Clotrimazole

Clotrimazole

Dosage
15g
Package
6 tube 5 tube 4 tube 3 tube 1 tube 2 tube
Gesamtpreis: 0.0
  • Clotrimazol ist in Apotheken und Online-Apotheken rezeptfrei (OTC) als Creme, Lösung oder Vaginaltablette erhältlich. Höhere Dosierungen oder Kombipräparate können verschreibungspflichtig sein.
  • Das Arzneimittel behandelt Pilzinfektionen wie Fußpilz, Scheidenpilz oder Mundsoor. Es schädigt die Pilzzellmembran durch Hemmung der Ergosterol-Synthese.
  • Standarddosierung: Bei Hautinfektionen 1% Creme 2–3x täglich, bei Scheidenpilz 100 mg Vaginaltablette (6 Tage) oder 500 mg (einmalig).
  • Verabreicht als Creme, Lotion, Lösung, Puder, Vaginaltablette oder Lutschtablette.
  • Das Verbessern der Symptome beginnt innerhalb weniger Tage, die volle Wirkung tritt durchgängig während der Behandlung ein.
  • Behandlungsdauer: 2–4 Wochen bei Hautinfektionen, 1–6 Tage bei Scheidenpilz plus Nachbehandlung.
  • Alkoholkonsum ist bei topischer oder vaginaler Anwendung unproblematisch. Bei oralen Lutschtabletten Einschränkung möglich – Packungsbeilage beachten.
  • Häufigste Nebenwirkungen: Hautrötungen, Juckreiz, Brennen (topisch); vaginale Reizungen, Ausfluss oder Krämpfe.
  • Möchten Sie rezeptfreies Clotrimazol zur diskreten Behandlung Ihrer Beschwerden ausprobieren?
Sendungsverfolgung 5-9 Tage
Zahlungs- Methoden Visa, MasterCard, Discovery, Bitcoin, Ethereum
Kostenlose Lieferung (per Standard-Luftpost) bei Bestellungen über €172.19

Basisdaten zu Clotrimazol

Informationstyp Daten
INN (Internationaler Freiname) Clotrimazol
Markennamen Österreich Canesten®, Clotrimazol-ratiopharm®, Dermasin®
ATC-Code D01AC01
Darreichungsformen Creme (1-2%), Lösung (1%), Vaginaltabletten (100mg/500mg), Puder
Hersteller Österreich Bayer Austria, ratiopharm, Gebro Pharma
Registrierungsstatus EU-weit zugelassen (EMA), Österreichisches Register der Apothekerkammer
Rezeptstatus OTC (rezeptfrei in Apotheken)

Clotrimazol gehört zur Gruppe der Imidazol-Antimykotika und wird lokal zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt. Der Wirkstoff ist in Österreich unter Handelsnamen wie Canesten weitverbreitet und als Creme, Lösung oder Vaginalzäpfchen in Apotheken frei erhältlich. Verschiedene österreichische Hersteller bieten sowohl Originalpräparate als auch kostengünstige Generika an. Die Anwendung erfolgt ausschließlich auf Haut oder Schleimhäuten, wodurch die systemische Aufnahme minimal bleibt. Für die Selbstmedikation stehen Packungsgrößen für Kurzzeittherapien zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis: Keine systemische Wirkung bei korrekter topischer Anwendung

Pharmakologie einfach erklärt

Clotrimazol wirkt durch Störung der Pilzzellmembranen. Der Wirkstoff hemmt die Synthese von Ergosterol, einem essenziellen Bestandteil der Pilzzellwände. Dadurch entstehen Lücken in der Zellmembran, die zum Austritt von Zellbestandteilen führen und den Pilz abtöten. Besonders wirksam ist Clotrimazol bei Dermatophyten (Hautpilzen) und Hefepilzen der Gattung Candida.

Die Bioverfügbarkeit beschreibt die Menge des Wirkstoffs, die den Blutkreislauf erreicht. Bei lokal aufgetragenem Clotrimazol liegt sie durchschnittlich unter 1%. Auf intakter Haut beträgt die Resorption sogar nur 0.5%, bei Schleimhautanwendungen maximal 3%. Nach der Applikation erfolgt der Abbau zu inaktiven Metabolite vor allem durch Leberenzyme (Cytochrom-P450-System). Die Ausscheidung erfolgt dann über Nieren und Darm.

Trotz minimaler Aufnahme können Interaktionen auftreten. Alkohol verstärkt Hautreizungen und reduziert die Wirkung gegen Scheidenpilze. Bei Anwendung im Mundbereich (Lutschtabletten) ist Alkoholabstinenz sinnvoll. Die topische Anwendung zeigt keine klinisch relevanten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

Zugelassene Anwendungen

Gemäß EMA-Zulassung und Österreichischem Arzneibuch ist Clotrimazol indiziert für:

  • Fußpilz (Tinea pedis) zwischen den Zehen
  • Leistenpilz (Tinea cruris)
  • Hautpilze am Körperstamm (Tinea corporis)
  • Soor-Infektionen der Haut
  • Vaginale Candidose (Scheidenpilz)
Anwendung Empfohlene Altersgruppe Besonderheiten
Fußpilz Behandlung Ab 12 Jahren Bei Kindern unter 12 Jahren ärztliche Rücksprache
Scheidenpilz Therapie Ab 16 Jahren Für jugendliche Mädchen spezielle Präparate
Windelbereich Dermatitis Ab 1 Jahr Strenge Indikationsstellung empfohlen

Als Off-Label-Anwendung zeigt Clotrimazol teils Wirksamkeit bei Pityriasis versicolor (Kleienpilzflechte), allerdings fehlt hierfür die formale Zulassung. Gegen Nagelpilz (Onychomykose) ist Clotrimazol alleine nicht ausreichend wirksam. Bei Pneumocystis-Infektionen steht die Behandlung nicht im Zulassungsbereich.

D) 🧪 Dosierung & Anwendungspraxis

Sicherer Erfolg bei Pilzerkrankungen wie Fußpilz oder Scheidenpilz hängt von der richtigen Anwendung Ihrer Clotrimazol-Creme oder Vaginaltablette ab. Hier finden Sie klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Österreich.

Sorgfältiges Auftragen ist entscheidend

Vor dem Auftragen der Clotrimazol-Creme:

  • Säubern & Trocknen: Die betroffene Hautstelle oder Schleimhaut muss sauber und vollständig trocken sein.
  • Menge: Nur eine dünne Schicht der Clotrimazol-Creme auftragen. Mehr ist nicht besser.
  • Einziehen lassen: Nach dem Auftragen gut einziehen lassen. Bei Fußpilz nicht direkt Socken oder Schuhe anziehen. An Schleimhäuten wie der Vagina verteilt sich die Creme selbst.

Anwendung der Vaginaltablette

Bei Scheidenpilz:

  • Lage: Am besten abends vor dem Schlafengehen im Liegen einführen.
  • Tiefe: Die Vaginaltablette mit sauberen Fingern oder dem Applikator möglichst tief in die Scheide schieben.
  • Schutz: Verwenden Sie Slipeinlagen, um den möglichen Ausfluss während der Nacht aufzufangen.

Therapiedauer konsequent einhalten

Die Behandlung darf nicht zu früh abgebrochen werden, auch wenn Symptome bereits abklingen:

Indikation Häufigkeit der Anwendung Mindestdauer
Fußpilz (Tinea pedis) 1-2x täglich 4 Wochen, zusätzl. 1-2 Wochen nach Symptomabklingen
Scheidenpilz (Vaginalmykose) 1x täglich (abends) 3 Nächte (100 mg) oder 1 Nacht (500 mg) je nach Präparat
Hautpilz (Tinea corporis) 1-2x täglich 2-4 Wochen

Optimale Lagerung in Österreich

Damit Clotrimazol-Präparate in Österreich ihre volle Wirksamkeit behalten:

  • Temperatur: Unter 25°C lagern. Das Badezimmer ist meist zu warm und feucht.
  • Originalpackung: Immer im Originalbehältnis aufbewahren, dies schützt vor Licht und Luftfeuchtigkeit.
  • Haltbarkeit: Nach Anbruch der Tube beachten. Die Infos finden Sie auf der Packung oder im Beipackzettel.

Eine konsequente und korrekte Anwendung ist der beste Weg, den Pilz erfolgreich zu bekämpfen und Rückfällen vorzubeugen.

E) ⚠️ Sicherheitshinweise im Detail

Clotrimazol gilt als gut verträglich, dennoch gibt es wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten. Kennen Sie mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen?

Häufige & harmlose Reaktionen

Diese Beschwerden treten meist lokal auf und verschwinden oft von selbst:

  • Leichter Juckreiz oder Brennen direkt nach dem Auftragen der Pilzcreme. Normalerweise kurzfristig.
  • Gerötete Hautstellen oder ein leichtes Wärmegefühl im Anwendungsbereich.
  • Hautreizungen oder Hauttrockenheit, besonders bei längerer Anwendung.

Bei Vaginaltabletten kann es zu vorübergehendem Ausfluss oder Druckgefühl kommen.

Absolute Warnsignale: Stopp der Anwendung!

Bei diesen Symptomen muss die Behandlung sofort beendet werden:

  • Starke Hautrötung, Schwellung oder Bläschenbildung: Zeichen einer möglichen Überempfindlichkeit.
  • Starker, anhaltender Juckreiz oder Brennen, der sich verschlimmert.
  • Bei Vaginalpräparaten: Starker Ausfluss, starkes Brennen oder Schmerzen.

Notfallhinweis: Augenkontakt unbedingt vermeiden! Bei versehentlichem Kontakt eines Clotrimazol-Präparats mit den Augen: Sofort mit viel klarem Wasser mindestens 15 Minuten lang spülen und einen Arzt aufsuchen.

Wer sollte Clotrimazol nur nach Rücksprache anwenden?

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol oder andere Azol-Antimykotika: Absolute Kontraindikation!
  • Schwangerschaft & Stillzeit: Clotrimazol-Creme gilt für lokale Anwendung meist als geeignet. Vaginaltabletten erst im 2. und 3. Trimester nach Arzt/Ärztin- oder Apotheker:innen-Rücksprache. Paradebeispiel für Selbstmedikationen, bei denen man trotzdem nachfragen sollte.
  • Erste Pilzinfektion oder unklare Beschwerden: Ärztliche Diagnose sicherstellen.
  • Ausgedehnte oder stark entzündete Hautpartien.

Im Zweifel geben Apotheker:innen in Österreich eine fundierte Einschätzung zur Sicherheit.

F) 🗣️ Patienten-Erfahrungen Österreich

Die Perspektive anderer Anwender:innen bietet wertvolle Einblicke. Welche Erfahrungen haben Menschen in Österreich mit Clotrimazol-Präparaten gemacht?

Typische Berichte aus Gesundheitsforen

Auszüge aus Diskussionen auf Plattformen wie gesund.at, Apotheken Umschau oder lippenschwestern.at (anonymisiert):

  • _"4 Jahre Fußpilz-Geplagter hier. Hab schon viel probiert. Die Clotrimazol-Creme aus der Apo hat bei mir nach 3 Wochen konsequenter Anwendung endlich geholfen. Das Jucken war schnell weg, aber aufgehört hab ich erst, als die Packung leer war." - Martin K. aus Graz_"
  • _"Bei meinem Scheidenpilz hab ich mich für die 3-Tage-Vaginaltabletten entschieden (ärztlich bestätigt). Es war nicht gerade angenehm beim Einführen und leichtes Brennen war da, aber nach dem zweiten Tag schon deutlich besser. Preis in der Apotheke war ok." - Sophie T. aus Linz_"
  • _"War erst skeptisch wegen Cremes bei Hämorrhoiden (kein Pilz!), aber mein Apotheker hat mir erklärt, dass kombiniertes Präparat mit Clotrimazol bei Entzündung hilft. Hat gut gewirkt und das Brennen deutlich gemindert." - Markus S. aus Wien_"

Wirksamkeit aus Anwendersicht

Eine Auswertung häufiger Bewertungen und Erfahrungsberichte zeigt:

  • Hohe Zufriedenheit bei korrekter Anwendung: Viele User:innen beobachten eine schnelle Linderung der Symptome (Juckreiz, Brennen) innerhalb der ersten Tage.
  • Konsequenz ist Erfolgsschlüssel: Rückfälle werden oft auf zu frühes Absetzen zurückgeführt. Die empfohlene Mindestdauer sollte strikt eingehalten werden.
  • Gute Verträglichkeit: Lokale Nebenwirkungen wie leichtes Brennen werden relativ häufig genannt, aber meist als mild und vorübergehend beschrieben. Schwere Nebenwirkungen sind selten.

Diese Erfahrungen aus Österreich unterstreichen die Bedeutung der richtigen Anwendungsdauer und passenden Diagnose.

G) ⚖️ Alternativen im Vergleich

Clotrimazol ist nicht die einzige Wahl bei Pilzinfektionen. Wie schneidet es gegenüber anderen Antimykotika ab?

Vergleich häufiger Wirkstoffe in Österreich

Wirkstoff Durchschnittspreis Österreich (1 Tube/Creme)* Besondere Vorteile / Einsatzgebiete
Clotrimazol € 5,00 - € 8,50 Gut untersucht, auch bei Schwangeren (ab 2. Trimester, Rücksprache!) häufig Mittel der Wahl. Gute Verträglichkeit. Breites Spektrum gegen Hefe- und Dermatophytenpilze.
Miconazol (z.B. Daktarin) € 7,00 - € 10,50 Wirkt oft etwas schneller im subjektiven Empfinden. Kann bei manchen Pilzarten etwas stärker wirken (z.B. bestimmte Hefen). Auch bei Vaginalmykose weit verbreitet.
Terbinafin (z.B. Lamisil) € 8,00 - € 14,00 (Creme/Sprühgel) Wirkt besonders gut gegen Dermatophyten (Hautpilze wie Fußpilz). Teilweise kürzere Anwendungsdauer (1x täglich, oft 7 Tage). Nicht für große Schleimhautflächen geeignet.
Econazol (z.B. Pevaryl) € 6,00 - € 9,00 Besitzt zusätzlich eine gute Wirkung gegen bestimmte Bakterien (grampositive). Nützlich bei kombinierten bakteriell-pilzlichen Entzündungen.

*Richtpreise für GKK-verschreibungsfreie Cremes, Stand 2024, variieren nach Apotheke und Packungsgröße.

Wichtige Entscheidungskriterien

  • Art des Pilzes: Nicht alle Wirkstoffe decken das gleiche Spektrum ab. Bei unklarer Infektion ärztliche Diagnose oder Apothekenberatung nutzen!
  • Anwendungsdauer: Terbinafin oft kürzer bei Hautpilz. Clotrimazol wird länger aufgetragen, kostet aber weniger.
  • Schwangerschaft & Stillzeit: Clotrimazol ist hier Mittel der ersten Wahl bei lokalem Einsatz. Fachberatung notwendig.
  • Verträglichkeit: Bei früheren Problemen mit einem Wirkstoff kann ein anderer ausprobiert werden.

Ihre Apotheke in Österreich berät Sie gerne, welches Antimykotikum für Ihr konkretes Problem geeignet ist.