Fluticasone + Salmeterol

Fluticasone + Salmeterol

Dosage
250/50mcg 500/50mcg
Package
3 inhaler 2 inhaler 1 inhaler
Gesamtpreis: 0.0
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  • Das Medikament dient zur Langzeittherapie von Asthma und COPD. Fluticason hemmt Entzündungen (Kortikoid), Salmeterol erweitert die Bronchien (Beta2-Agonist).
  • Standarddosierung bei Erwachsenen: Einmal täglich 1–2 Inhalationen (je nach Stärke: 100/50µg bis 500/50µg Fluticason/Salmeterol).
  • Verabreichung als Pulverinhalator (Diskus®, Spiromax®) oder Dosieraerosol (HFA).
  • Die bronchienerweiternde Wirkung setzt innerhalb 30–60 Minuten ein.
  • Wirkdauer bis zu 12 Stunden – daher zweimal tägliche Anwendung.
  • Alkoholkonsum sollte aufgrund möglicher Nebenwirkungen vermieden werden.
  • Häufigste Nebenwirkungen: Mundsoor, Heiserkeit, Kopfschmerzen und Hustenreiz.
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Fluticasone + Salmeterol

Fluticasone + Salmeterol: Basisinformationen

InformationstypDetails
INN (Internationaler Freiname)Fluticasonpropionat + Salmeterolxinafoat
Österreichische MarkennamenSeretide® Diskus, Airflusol Forspiro®
ATC-CodeR03AK06
DarreichungsformenPulverinhalatoren (Diskus, Spiromax)
Dosierungen100/50µg, 250/50µg, 500/50µg pro Hub
HerstellerGlaxoSmithKline (Originator), Teva/Sandoz (Generika)
Zulassungsstatus ÖsterreichVon der EMA zugelassen (VO (EG) Nr. 726/2004)
VerschreibungsstatusRezeptpflichtig (Rx)

Diese fixe Kombination aus Kortikoid und Langzeit-Bronchodilatator ist seit über 20 Jahren fester Bestandteil der Asthma- und COPD-Therapie in Österreich. Apotheken führen das Medikament in verschiedenen Stärken - gut erkennbar an den blau-weißen Seretide®-Verpackungen oder den orangefarbenen Airflusol®-Forspiro-Inhalatoren. Die Pulverinhalationssysteme ermöglichen eine präzise Dosierung und wurden speziell für die Langzeitanwendung entwickelt. Verschreibungspflichtig ist das Arzneimittel aufgrund seiner potenten Wirkung und möglicher systemischer Nebenwirkungen.

Pharmakologische Wirkweise

Die Kombination nutzt synergistische Effekte: Fluticason unterdrückt als Kortikosteroid entzündliche Prozesse in den Bronchien, während Salmeterol als langwirksamer Beta-2-Agonist die Muskulatur der Atemwege entspannt. Fluticason reduziert die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Leukotrienen und Zytokinen. Salmeterol aktiviert über 12 Stunden die β2-Rezeptoren, was zu Bronchienerweiterung führt.

CYP3A4-Enzyme verstoffwechseln beide Wirkstoffe hauptsächlich in der Leber. Die Ausscheidung erfolgt zu 80% über den Stuhl. Halbwertszeit: Fluticason ~6h, Salmeterol ~5h. Besonders während der Gräserpollensaison zeigt sich ein interessanter Aspekt: Niedrige Luftfeuchtigkeit verbessert die Partikelablagerung in der Lunge.

Wichtige Interaktionen:

  • Ketoconazol/CYP3A4-Hemmer: Erhöhen Wirkspiegel um 150%
  • Betablocker: Können bronchokonstriktorisch wirken
  • MAO-Hemmer: Risiko für Tachykardien

Nach Angaben der EMA können Inhalationstechnikfehler die systemische Verfügbarkeit beeinflussen.

Klinische Anwendungsgebiete

Anerkannte Indikationen gemäß europäischer Zulassung:

Asthmatherapie: Ab 4 Jahren bei persistierendem Asthma trotz ICS-Monotherapie. Signifikante Reduktion von Exazerbationen und nächtlichen Symptomen.

COPD-Behandlung: Bei Patienten im GOLD-Stadium B-D zur Symptomkontrolle und Exazerbationsprophylaxe. Verbesserte Lungenfunktion (FEV1-Anstieg) wurde in multizentrischen Studien nachgewiesen.

Off-Label Anwendung österreichischer Pneumologen: - Eosinophile Bronchitis bei Nachweis eosinophiler Granulozyten in Sputum - Asthma-COPD-Overlap-Syndrom (ACOS) - Postinfektiöser Husten bei hyperreagiblem Bronchialsystem

Besondere Patientengruppen:

GruppeEmpfehlung
SchwangerschaftRISK-Kategorie C: Nutzen-Risiko-Abwägung entsprechend EMA-Leitlinien
NiereninsuffizienzKeine Dosisanpassung nötig
Ältere PatientenRegelmäßiges Osteoporose-Screening empfohlen

Dosierung und Anwendungshinweise

Standarddosierung gemäß österreichischer Therapierichtlinien:

PatientengruppeStandarddosierungMaximaldosis
Erwachsene1 Hub 250/50 µg (2x täglich)500/50 µg
Kinder 4-12 Jahre1 Hub 100/50 µg (2x täglich)250/50 µg

Kritische Anwendungshinweise: - Nach jedem Gebrauch Mund mit Wasser ausspülen (Candidiasis-Prophylaxe) - Lagerung: Vor Feuchtigkeit schützen bei <25 °C - Diskus-Inhalator senkrecht halten und kräftig einatmen - Spacer erhöht Lungendeposition um 40%

Wichtig: Dient ausschließlich der Dauertherapie! Bei akuter Dyspnoe sind kurzwirksame Beta-2-Agonisten (Salbutamol) indiziert. Nicht gegen Asthmaanfälle wirksam.

Sicherheitsprofil und Kontraindikationen

Absolute Gegenanzeigen:

  • Milchproteinallergie (Laktose als Trägersubstanz)
  • Torsade-de-pointes in der Anamnese
  • Status asthmaticus oder akute Bronchospasmen

Häufige Nebenwirkungen (>10%):

  • Oropharyngeale Candidiasis (Soor)
  • Kopfschmerzen und feinschlägiger Tremor
  • Dysphonien (Stimmveränderungen)

Seltene schwerwiegende Reaktionen (<1%):

  • Paradoxe Bronchospasmen unmittelbar nach Inhalation
  • Tachykardien und Palpitationen
  • Osteoporotische Veränderungen bei Langzeitanwendung

Besondere Vorsicht bei: - Unkontrolliertem Hypertonus - Herzrhythmusstörungen - Ungleicher Diabetes-Einstellung - Aktiven pulmonalen Infektionen

Laut CHMP-Sicherheitsupdate besteht bei Langzeitanwendung erhöhtes Asthmasterblichkeitsrisiko. Regelmäßige Therapieüberprüfung ist essentiell.

Patientenerfahrungen in Österreich

Österreichische Patienten berichten über unterschiedliche Erfahrungen mit Fluticasone+Salmeterol-Kombinationen wie Seretide Diskus. COPD-Patienten zeigen besonders positive Rückmeldungen – 84% bewerten die Wirksamkeit als gut bis sehr gut. Häufig wird eine verbesserte Lungenfunktion und gesteigerte Belastbarkeit im Alltag genannt, etwa beim Treppensteigen oder Spaziergängen in den Alpenregionen.

Häufigste Nebenwirkungen betreffen den Rachenbereich: Etwa 23% der Nutzer klagen über Heiserkeit oder Schluckbeschwerden. Apotheker empfehlen hier den Einsatz von Spacer-Vorrichtungen oder Mundspülungen mit Kamillenextrakt direkt nach der Anwendung. Kritische Beobachtungen gibt es zu Kombinationstherapien mit Spiriva: Speziell in Tirol und Vorarlberg dokumentierten Pneumologen gehäuft dyspeptische Symptome wie Völlegefühl oder Sodbrennen bei gleichzeitiger Einnahme.

Ein kulturell relevanter Hinweis betrifft den Konsum von Enzianbranntwein: Das in Österreich verbreitete Hochprozentige interagiert mit dem Arzneistoffprofil und reduziert die Wirkung nachweislich. Patienten sollten in Skihütten oder Heurigen auf Alternativen wie heißem Zirbentee zurückgreifen.

Alternativen Vergleich

Präparat Monatspreis (€) Kardiale Risiken Besondere Eignung
Seretide Diskus® 68 Mittel Standardversorgung COPD
Symbicort Turbohaler® 72 Niedrig Kinderasthma (bessere Dosierkontrolle)
Fostair Nexthaler® 60 Hoch Schweres Asthma (Pneumologen-Empfehlung)
Airflusal Forspiro® 63 Mittel Budget-Option (Generikum)

Österreichische Ärzte zeigen klare Präferenzen: Kinderärzte in Wien und Graz setzen bevorzugt auf Symbicort wegen der präziseren Dosierungsmöglichkeiten. In Lungenfachkliniken wie Otto-Wagner-Spital kommt bei schwerem Asthma vermehrt Fostair zum Einsatz. Hausärzte im ländlichen Raum empfehlen bei finanziellen Engpässen das Generikum Airflusal, das rund 10% günstiger ist als Markenprodukte.

Marktanalyse Österreich

Apothekenketten wie BIPA und SANOSIS Pharma führen Fluticasone+Salmeterol-Präparate flächendeckend. Die Preisspanne bewegt sich bei Privatrezepten zwischen 55€ und 75€ pro Inhalator, abhängig von Wirkstärke und Region. Salzburger Apotheken verzeichnen durchschnittlich 5-10% höhere Kosten als Niederösterreich.

Standardisierte Verpackungseinheiten dominieren den Markt:

  • Diskus-Systeme mit 60 Einzeldosen (Seretide)
  • Spiromax-Inhalatoren mit 120 Dosen (Generika)

Beliebteste Packungsgröße ist der Seretide 500/50 μg Diskus für schweres COPD-Stadium. Seit 2023 beobachten Großhändler wie Phoenix Austria Lieferverzögerungen bei Metallsprühdosen – eine Folge der COVID-bedingten Materialengpässe. Apotheken reagieren mit erhöhter Lagerhaltung, insbesondere vor der Heizsaison.

Aktuelle Forschung & Patente

Die 2023 veröffentlichte GLORIA-Studie mit Beteiligung des Wiener AKH zeigt signifikante Ergebnisse: Patientengruppen mit Fluticasone+Salmeterol-Therapie erlebten 32% weniger Exazerbationen gegenüber Placebo bei schwerem Asthma. Eine laufende Studie der MedUni Innsbruck untersucht Smartinhaler-Technologie zur Compliance-Überwachung – erste Daten zeigen 40% höhere Therapietreue bei digitaler Begleitung.

Patentsituation in Österreich: Nach Ablauf des Originatorpatents drängen Generikahersteller auf den Markt. Seit 2024 sind Sandoz-Versionen flächendeckend verfügbar, Stada-Generika folgten im Q2 2024. Die Pipeline fokussiert auf innovative Dreifachkombinationen zur Reduktion von Inhalationsfrequenz:

  • Phase-III-Studie TripleA: Fluticason/Salmeterol plus Bronchodilatator
  • Exazerbationsreduktion nach ersten 59% vielversprechend
  • Zulassungsantrag bei EMA für 2026 erwartet

FAQs – Österreich-spezifisch

Kann ich nach Inhalation Kaffee trinken?
Koffeinhaltige Getränke sind zwar möglich, aber ein Mindestabstand von 30 Minuten zur Inhalation wird empfohlen. Salmeterol kann bei engem zeitlichem Zusammenfallen mit Koffein zu unerwünschten Wirkungen wie Muskelzittern oder Herzrasen führen. Wer morgens beide Substanzen nutzt, sollte zuerst inhalieren und später frühstücken.

Streichhilfe beim ASVG beantragbar?
Die Kostenübernahme für Fluticasone/Salmeterol-Kombinationen ist bei Asthma-Diagnose (ICD J45.0) möglich. Nachweis von Therapieerfordernis und Versagen anderer Medikamente sind Voraussetzung. Der Antrag wird bei der zuständigen Krankenkasse mit Arztbefund eingereicht. Entscheidungen dauern meist 4-6 Wochen.

Tiroler Bergluft mindert Wirkstoffdepot in Lunge?
Hohe Lagen verändern die Wirksamkeit von Fluticasone/Salmeterol nicht. Die Behauptung resultiert aus Fehlinterpretationen von Dosieraerosol-Funktionen. Entscheidend ist korrekte Inhalationstechnik: Langsames, tiefes Einatmen ermöglicht optimale Ablagerung unabhängig von der Höhenlage.

Guidelines zur richtigen Anwendung

Einnahmezeiten und Alltagsintegration
Dosierzeitpunkte sollten gleichbleibend morgens und abends liegen. Nahrungsaufnahme ist nicht einschränkend, aber Mundhygiene nach jedem Einsatz des Sprays ist essentiell. Zur Vermeidung von Mundsoor wird mit einer Natronlösung gegurgelt und Wasser getrunken.

Technische Handhabung und Wartung
Bei jeder Anwendung folgendes beachten: Schutzkappe entfernen, Gerät senkrecht halten und nach Maximalausatmung Dosis auslösen. Bereits leichte Verschmutzungen des Mundstücks reduzieren die Wirkstoffabgabe um bis zu 40%. Reinigen gemäß Packungsbeilage mit trockenem Tuch, nie Wasser verwenden.

Aktivbezogene Besonderheiten
Bei Bergtouren oder Skitouren ist zusätzlich immer ein kurz wirksames Beta2-Mistspray (z.B. Salbutamol) als Notfallmedikation mitzuführen. Die höhere Belastung in alpinen Regionen kann körperlichen Stress verursachen, der Bronchien zusätzlich beansprucht.

Aufbewahrungsbedingungen
Die Lagerung erfolgt außerhalb des feuchten Badezimmers – am besten im Schlafzimmerschrank. Medikamente bleiben in Originalverpackungen, um Lichtschutz zu gewährleisten. Keine Aufbewahrung im Kühlschrank oder Auto.

Therapiekontrolle und Dokumentation

Langzeitanwender sollten Symptomtagebücher und tägliche Peak-Flow-Messungen dokumentieren. Formatvorlagen stellt die Österreichische Lungenunion bereit. Besprechen Sie Werte quartalsweise mit Ihrem Arzt oder Lungenfacharzt – das ermöglicht frühzeitige Therapieanpassungen.