Fulvicin

Fulvicin

Dosage
250mg
Package
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  • Fulvicin behandelt Pilzinfektionen der Haut, Haare und Nägel (Tinea). Es hemmt die Pilzzellteilung durch Unterbrechung der Mikrotubuli-Funktion.
  • Erwachsene: 500 mg bis 1 g täglich; Kinder: 10-20 mg/kg/Tag (max. 1 g), je nach Infektionsort und Schweregrad.
  • Tablettenform (mikrokristallin oder ultramikrokristallin), oral mit fetthaltiger Nahrung zur besseren Aufnahme.
  • Klinische Wirkung setzt nach Tagen ein; erste spürbare Besserung bei Hautpilz oft nach 1-2 Wochen.
  • Wirkdauer der Einzeldosis: ca. 18-24 Stunden (Halbwertszeit), Gesamttherapie: Hautpilz 2-6 Wochen, Nagelpilz 4-6 Monate.
  • Alkohol strikt meiden – Risiko von Übelkeit, Erbrechen oder Disulfiram-artigen Reaktionen.
  • Häufigste Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit/Durchfall), Hautausschlag, Lichtüberempfindlichkeit.
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Basic Fulvicin Informationen

Grüß Gott! Hier finden Sie wichtige Grundinformationen zu Fulvicin:

Informationstyp Details
Internationaler Freiname Griseofulvin
Markennamen in Österreich Fulcin®, Grisactin®, Griseofulvin BASICS® (Generika)
ATC-Code D01AA08
Darreichungsformen Tabletten (125mg, 250mg, 500mg), Mikrogranulat
Hersteller in Österreich Generika-Hersteller wie Heumann, Gebro Pharma
Zulassungsstatus Verschreibungspflichtig (Rx) in Österreich
Apothekenstatus Nur mit ärztlichem Rezept erhältlich

Fulvicin gehört zur Medikamentengruppe der Antimykotika und wirkt spezifisch gegen bestimmte Hautpilze (Dermatophyten). Die Verfügbarkeit bestimmter Packungsgrößen kann variieren - Ihr Apotheker kann Sie über aktuelle Präparate informieren.

Standardanwendungen & zugelassene Behandlungsgebiete

Fulvicin wird in Österreich ärztlich verschrieben bei:

  • Tinea capitis (Kopfhautpilz) - besonders häufig bei Kindern
  • Tinea corporis (Hautpilz an Körperstellen)
  • Tinea pedis (Fußpilz) bei ausgedehnten Befunden
  • Tinea unguium (Nagelpilz) wenn Lokaltherapien versagt haben

Das Medikament wirkt nicht gegen Hefepilze (Candida) oder Pityriasis versicolor (Kleienpilzflechte). Ärztliche Diagnosestellung ist vor Therapiebeginn wichtig, da Verwechslungsgefahr mit anderen Hauterkrankungen bestehen kann.

Standarddosierung für Erwachsene und Kinder

Die Dosierung hängt vom Infektionsort und Körpergewicht ab:

Anwendungsgebiet Erwachsenendosis Kindedosis (pro kg Körpergewicht) Therapiedauer
Tinea corporis/cruris 500-1000mg täglich 10-20mg/kg täglich 2-4 Wochen
Tinea capitis 500-1000mg täglich 10-20mg/kg täglich 4-8 Wochen
Tinea unguium (Fingernägel) 500-1000mg täglich 10-20mg/kg täglich 4-6 Monate
Tinea unguium (Zehennägel) 500-1000mg täglich 10-20mg täglich 6-12 Monate

Fulvicin wird optimal mit fettreichen Mahlzeiten eingenommen (z.B. Milch, Joghurt), da dies die Wirkstoffaufnahme verbessert. Die Tagesdosis wird gewöhnlich auf 1-2 Einnahmen verteilt.

Besondere Patientengruppen

Ältere Personen: Keine Standarddosisanpassung, aber engmaschige Überwachung wegen möglicher Nebenwirkungen wie Schwindel oder Verwirrtheit.

Nierenfunktionseinschränkung: Vorsichtige Anwendung bei schwerer Niereninsuffizienz erforderlich.

Leberfunktionseinschränkung: Kontraindiziert bei schwerer Leberfunktionsstörung! Bei leichten bis mittelschweren Einschränkungen engmaschige Leberwertkontrollen (Überwachung der Transaminasen empfohlen).

Wichtige Sicherheitshinweise

Absolute Gegenanzeigen:

  • Überempfindlichkeit gegen Griseofulvin oder sonstige Bestandteile
  • Schwere Leberfunktionsstörungen
  • Schwangerschaft (teratogenes Risiko)
  • Porphyrie (seltene Stoffwechselerkrankung)

Warnhinweise: Fulvicin kann bei empfindlichen Personen photosensibilisierend wirken (erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut). Sonnenexposition sollte während der Therapie reduziert werden und Sonnenschutzmittel sind empfehlenswert.

Typische Nebenwirkungen

Häufigere Beschwerden:

  • Kopfschmerzen (kortikosteroide Behandlung)
  • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall)
  • Schwindelgefühl
  • Müdigkeit
  • Hautausschläge

Ernste Nebenwirkungen (selten, aber Notfall): Starker Hautausschlag mit Fieber oder Schleimhautbeteiligung, Gelbsucht, schwere Bauchschmerzen, ungewöhnliche Blutungsneigung. Sofortige ärztliche Hilfe suchen!

Wichtige Wechselwirkungen

Die Einnahme von Fulvicin kann beeinflussen:

  • Alkohol: Kann Disulfiram-ähnliche Reaktionen (Übelkeit, Gesichtsrötung) auslösen. Während der Therapie idealerweise meiden.
  • Blutverdünner (Warfarin): Fulvicin kann deren Wirkung abschwächen. Engmaschige Gerinnungskontrollen notwendig.
  • Hormonelle Verhütungsmittel: Kann deren Wirksamkeit reduzieren! Während und bis 1 Monat nach Therapie zusätzliche Verhütungsmethoden anwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt stets über alle regelmäßig eingenommenen Medikamente, auch rezeptfreie Mittel. Eine vollständige Therapieauskunft hilft, Interaktionen zu vermeiden.

Wirksamkeit bei Pilzinfektionen: Spektrum und Grenzen

Der Wirkstoff Griseofulvin, bekannt als Fulvicin, wirkt ausschließlich gegen Dermatophyten. Diese Fadenpilze sind verantwortlich für Haut-, Haar- und Nagelinfektionen.

Fulvicin hemmt die Zellteilung der Pilze durch Störung der Mikrotubuli-Funktion. Es lagert sich vorrangig in neu gebildetem keratinreichem Gewebe ein und wirkt dort. Erfolge zeigt Fulvicin bei:

  • Tinea capitis (Kopfpilz): Besonders im Kindesalter bleibt Fulvicin Mittel der Wahl, Oft erste Wahl bei Mikrosporum canis-Infektionen.
  • Tinea corporis/cruris/pedis (Hautpilz): Wirksam, doch kürzere Therapiedauer möglich als bei Nagelbefall.

Eine direkte pilzabtötende Wirkung hat Griseofulvin nicht. Es stoppt das weitere Wachstum, während gesundes Gewebe nachwächst. Die Therapiedauer ist daher lang:

  • Hautpilze: Mindestens 2-4 Wochen Behandlung.
  • Kopfpilz: Üblicherweise 4-6 Wochen täglicher Einnahme. Erstkontrolle nach 4 Wochen empfohlen.
  • Nagelpilz (Onychomykose): Monatelange Behandlung (4-6 Monate für Fußnägel). Erfolgsraten sind hier niedriger als bei moderneren Substanzen als Fulvicin.

Fulvicin wirkt nicht gegen Hefepilze (z.B. Candida) oder Schimmelpilze. Seine Anwendung bei diesen Erregern ist unwirksam.

Positionierung innerhalb der Antimykotika

Fulvicin gehört zur älteren Generation systemischer Antipilzmittel. Seine Stellung wurde durch Substanzen wie Terbinafin und Itraconazol verändert.

Vorteile von Fulvicin:
Langjähriger Einsatz mit umfangreicher Erfahrung, besonders in der Pädiatrie bei Kopfpilz.
Kostengünstigere Therapieoption im Vergleich zu neueren Patentpräparaten.
Bei bestimmten Erregern (z.B. Mikrosporum spp.) oft noch erste Wahl.

Grenzen und Abwägung:
Längere Therapiedauer bedeutet höhere Nebenwirkungswahrscheinlichkeit gegenüber Terbinafin bei Nagelinfektionen.
Häufigere gastrointestinale Beschwerden und Lichtempfindlichkeit als bei moderneren Antimykotika.
CYP450-Induktion beeinflusst Wirksamkeit anderer Medikamente (z.B. Antibabypille, Marcoumar).

Neue Präparate führen zu schnellerem Therapieerfolg bei Nagelpilz. Anwendung findet Fulvicin daher heute oft nur noch in Therapieleitlinien bei Kindern mit Kopfpilz oder wenn andere Mittel nicht vertragen werden. Auch bei einigen ungewöhnlichen Dermatophyten kann es relevanz behalten. Die Entscheidung hängt stark vom Erregertyp, Patientenalter und Begleiterkrankungen ab.

Anwendungshinweise und Sicherheit

Für eine sichere und wirksame Fulvicin-Therapie sind folgende Punkte entscheidend:

Absorption optimieren:
Einnahme immer zu einer fettreichen Mahlzeit. Griseofulvin ist stark lipophil und fettlöslich.

Kontraindikationen beachten:
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Griseofulvin.
Schwere Leberfunktionsstörungen oder akute Porphyrie – streng kontraindiziert.
Schwangerschaft und Stillzeit – Absolute Kontraindikation (Teratogen). Wirksame Verhütung bei Frauen im gebärfähigen Alter notwendig. Therapieende frühzeitig einplanen.

Wechselwirkungen kennen:
Fulvicin (Griseofulvin) induziert verschiedene Cytochrom-P450-Enzyme.
Verminderte Wirksamkeit von oralen Kontrazeptiva (Pille) – zusätzliche Verhütungsmethode empfehlen.
Wirkungsverlust von Cumarinen (z.B. Phenprocoumon/Warfarin) – INR-Wert engmaschig kontrollieren.
Disulfiram-ähnliche Reaktion mit Alkohol möglich – Alkoholkarenz während der Therapie.

Monitoring und Nebenwirkungsmanagement:
Anfänglich häufig Kopfschmerzen oder gastrointestinale Beschwerden.
Regelmäßige Leberwertkontrollen bei Langzeittherapie angeraten.
Vermehrte Lichtempfindlichkeit – Sonnenschutz wichtig!
Patient:innen über lange Therapiedauer aufklären und zur Compliance motivieren.

Zukunftsperspektiven für Griseofulvin

In Österreich ist Fulvicin, meist als Griseofulvin-Generikum, verschreibungspflichtig erhältlich. Sein Stellenwert hat sich verkleinert.

Neue Darreichungsformen oder hochdosierte Griseofulvin-Präparate sind derzeit kaum Gegenstand aktiver Forschung. Neue systemische Antimykotika drängen den klassischen Wirkstoff weiter zurück. Der Vorteil bleibt seine lange Erfahrung.

Die Bedeutung von Fulvicin könnte unter bestimmten Umständen weiterhin bestehen:

  • Bei bestimmten Therapieresistenzen gegen moderne Antipilzmittel.
  • Bei ungewöhnlichen Dermatophyten-Stämmen.
  • Als kosteneffiziente Option – Relevant wird Griseofulvin in Gesundheitssystemen mit begrenzten Ressourcen bleiben.

Aktuell liegt der klinische Fokus auf Therapiekombinationen oder topischen Innovationen. Griseofulvin wird seinen Platz als historisch wichtiges Antifungikum behalten und bleibt für spezifische Indikationen und Patientengruppen verfügbar.

Fulvicin: Basisinformation zum Antipilz-Mittel

Als Apothekerin beantworte ich oft Fragen zu Fulvicin. Hier finden Sie die wesentlichen Fakten zu diesem Arzneimittel gegen Pilzinfektionen der Haut, Haare und Nägel.

Der Wirkstoff heißt Griseofulvin. Früher häufig unter Handelsnamen wie Fulvicin P/G im Einsatz. Aktuell im Handel unter Generika oder wenigen Marken:

BezeichnungVerfügbar inFormen
Fulvicin P/GHistorisch (USA/UK), heute eher GenerikaTbl. (125 mg, 165 mg, 250 mg)
Gris-PEGUSATbl., Saft
Grifulvin VInternationalTbl. (500 mg), Saft (125 mg/5ml)
GriséofulvineFrankreich/FranzösischsprachigTbl.
Griseofulvin GenerikaWeltweit, auch AT/EUVerschieden

Rezeptpflichtig in Österreich und überall sonst. Lagerung bei Raumtemperatur, trocken und lichtgeschützt.

Fulvicin Wirkung und Einsatzgebiete

Fulvicin bekämpft speziell Hautpilze (Dermatophyten). Es wirkt nicht gegen Hefen. Eingesetzt wird es bei:

  • Hautpilz (Tinea corporis, Tinea cruris)
  • Fußpilz (Tinea pedis)
  • Nagelpilz (Tinea unguium/Onychomykose)
  • Kopfpilz (Tinea capitis)

Die Tabletten stoppen das Pilzwachstum. Die Behandlung dauert unterschiedlich lang: Hautpilz oft 2-4 Wochen. Nagel- und Kopfpilz meist mehrere Monate. Die Behandlung ist beim Nagelpilz langwieriger als bei moderneren Mitteln.

Fulvicin Dosierung richtig gemacht

Die Dosis hängt von Alter, Gewicht und Infektion ab. Wichtig für Fulvicin: Immer mit fetthaltiger Mahlzeit einnehmen. Dies verbessert die Wirkstoffaufnahme.

Standard-Dosierungen für Erwachsene:

InfektionTägl. DosisDauer
Hautpilz, Leistenpilz500 mg - 1000 mg2-4 Wochen
Fußpilz, Nagelpilz500 mg - 1000 mgMehrere Monate
Kopfpilz500 mg4-6 Wochen

Neuere Forschungen zeigen Besonderheiten. Fulvicin benötigt ein saures Magenmilieu für beste Aufnahme. Patienten mit geringer Magensäure profitieren womöglich weniger.

Fulvicin Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen

Nicht jeder verträgt Fulvicin gleich. Wichtige Vorsicht:

  • Absolute Gegenanzeigen: Schwangerschaft, schwere Leberfunktionsstörungen, Porphyrie, Allergie
  • Mit Vorsicht: Leichte Leberprobleme, Alkoholkonsum, gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente wie Blutverdünner oder die Pille (Wirkung kann abgeschwächt werden)

Häufigere Nebenwirkungen von Fulvicin:

  • Kopfschmerzen
  • Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
  • Hautausschläge
  • Müdigkeit, Schwindel
  • Lichtempfindlichkeit der Haut

Setzen Sie Fulvicin ab und konsultieren Sie Arzt oder Apotheke bei starken Kopfschmerzen, unerklärtem Bluten oder Gelbfärbung der Haut oder Augen.

Besondere Hinweise zur Fulvicin Therapie

Hände ausstecken beim Stillen. Fulvicin geht in die Muttermilch über. Sichere Verhütung während und sechs Monate nach Behandlung ist Pflicht, da Fulvicin Embryonen schädigen kann.

Plötzliches Absetzen ist nicht nötig. Eine vergessene Dosis möglichst bald nachnehmen, außer es ist bereits fast Zeit für die nächste.

Bei Überdosierung können verstärkt Nebenwirkungen auftreten. Sofort ärztlichen Rat holen.

Fulvicin und Alternativen

Fulvicin steht oft nicht mehr an erster Stelle. Wirksame klinisch belegte Alternativen sind verfügbar:

  • Terbinafin (z.B. Lamisil): Häufig erste Wahl, besonders beim Nagelpilz. Kürzere Therapiezeit verglichen mit Fulvicin bei gleichem klinischen Erfolg.
  • Itraconazol (z.B. Sempera): Breiter wirksames Antipilzmittel, auch gegen einige Hefen.
  • Fluconazol (z.B. Diflucan): Häufig bei anderen Pilzformen, manchmal auch bei Hautpilz.

Die Wahl hängt ab von Art und Ort der Infektion, Vorerkrankungen und anderen Medikamenten. Eine Beratung in der Apotheke oder beim Hautarzt ist unerlässlich.

Fulvicin Praxiserfahrung und Verfügbarkeit

In modernen Leitlinien wird Fulvicin seltener empfohlen. Erfahrungen zeigen: Griseofulvin war früher Standard. Heute kommen für die Behandlung von Nagelpilz klinisch wirksamere Mittel zum Einsatz.

In Österreich erhältlich als Generikum, z.B. bei Herstellern wie Sandoz oder über internationale Lieferanten. Status rezeptpflichtig, kontrolliert durch die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit). Die Originalmarke Fulvicin P/G ist meist nicht mehr im Handel, wohl aber gleichwertige Generika mit Griseofulvin.

Vor einer Behandlung klärt der Arzt die Pilzart immer mittels Untersuchung ab. Nur bei Dermatophyten ist Fulvicin sinnvoll.