Monoket

Monoket

Dosage
20mg 40mg
Package
360 pill 180 pill 120 pill 90 pill 60 pill 30 pill
Gesamtpreis: 0.0
  • Monoket ist in Apotheken verschreibungspflichtig (Rx) und nur mit ärztlichem Rezept erhältlich. Es wird in Tablettenform (10mg, 20mg, 40mg, 60mg) in Blisterpackungen oder Flaschen angeboten.
  • Monoket mit dem Wirkstoff Isosorbidmononitrat wird zur Vorbeugung von Angina-pectoris-Anfällen bei koronarer Herzkrankheit eingesetzt. Es wirkt durch Freisetzung von Stickstoffmonoxid, das Gefäße erweitert und den Sauerstoffbedarf des Herzens senkt.
  • Die Standarddosierung beträgt bei sofort freisetzenden Tabletten 20 mg 1-2× täglich, bei Retardtabletten 40-60 mg 1× täglich. Die Höchstdosis liegt bei 40 mg 2× täglich (IR) oder 60 mg (ER). Zur Toleranzvermeidung wird ein 10-12-stündiges nitratfreies Intervall empfohlen.
  • Verabreicht wird Monoket als sofort freisetzende (IR) oder verlängert freisetzende (ER) Tablette zum einmaligen oder zweimaligen täglichen Einnehmen – unzerkaut mit Flüssigkeit.
  • Der Wirkeintritt beginnt bei sofort freisetzenden Tabletten nach 15-30 Minuten. Retardtabletten wirken verzögert, aber mit längerer Wirkdauer.
  • Die Wirkdauer beträgt bei IR-Tabletten 4-6 Stunden, bei ER-Formulierungen bis zu 14 Stunden. Die tägliche nitratfreie Pause (mind. 10 Std.) ist essenziell.
  • Alkohol verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung! Es besteht erhöhtes Risiko für Schwindel/Synkopen – daher strikt meiden.
  • Häufigste Nebenwirkungen: Kopfschmerzen (sehr häufig), Schwindel, Gesichtsrötung und Benommenheit. Seltener treten Übelkeit oder Blutdruckabfall auf.
  • Möchten Sie Monoket ohne Rezept versuchen, um Ihre Angina-Beschwerden zu lindern?
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Monoket

Basic Monoket Information

ParameterDetails
Internationaler Freiname (INN)Isosorbidmononitrat
Markennamen in ÖsterreichMonoket, Mono-Card-SK
ATC-CodeC01DA14 (kardiovaskuläre Nitrate)
Darreichungsformen & DosierungenSofortfreisetzungstabletten (10mg/20mg)
Retardtabletten (40mg/60mg)
HerstellerBayer AG (Deutschland)
Zentiva (EU)
ZulassungsstatusEMA-genehmigt
KlassifikationVerschreibungspflichtig (Rx)

Monoket gehört zur Wirkstoffgruppe der Nitrate und ist primär zur Vorbeugung von Angina-pectoris-Anfällen zugelassen. Das Medikament ist in österreichischen Apotheken gegen Vorlage eines gültigen Rezepts erhältlich und wird typischerweise in Blisterverpackungen mit 20-60 Tabletten vertrieben. Patienten erhalten einen gesetzlich vorgeschriebenen Beipackzettel, der wichtige Anwendungshinweise und Vorsichtsmaßnahmen enthält. Die Lagerung erfolgt bei Raumtemperatur unter 25°C, wobei Retardtabletten besonders vor Feuchtigkeit geschützt werden sollten.

Pharmakologischer Wirkmechanismus

Vasodilatorische Wirkung

Monoket entfaltet seine Wirkung durch Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO), das die Gefäßmuskulatur entspannt. Dies führt zur Erweiterung von Venen und Arterien, wobei insbesondere die Reduktion der kardialen Vorlast entscheidend ist. Diese Vorlastsenkung mindert den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels und beugt Angina-pectoris-Anfällen vor. Die Wirkweise ist grundlegend für viele Nitratpräparate, unterscheidet sich aber durch längere Wirkdauer bei Monoket gegenüber anderen Mitteln wie Nitroglycerin. Der Wirkmechanismus ist in der Fachinformation der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) detailliert beschrieben.

Kinetische Eigenschaften

Die Sofortfreisetzungsform (IR) wird innerhalb von 30-60 Minuten resorbiert und erreicht nach etwa einer Stunde maximale Wirkstoffspiegel im Blut. Die Halbwertszeit beträgt 4-6 Stunden, was eine zweimal tägliche Einnahme bei dieser Darreichungsform notwendig macht. Retardtabletten zeigen verlangsamte Wirkstofffreisetzung mit verlängerter Wirkdauer bis zu 13 Stunden. Der hepatische Metabolismus erfolgt hauptsächlich durch Glukuronidierung, wobei inaktive Metabolite renal ausgeschieden werden.

Kritische Interaktionen

  • PDE-5-Hemmer (z.B. Sildenafil oder Tadalafil): Verstärkte blutdrucksenkende Wirkung mit Risiko lebensbedrohlicher Hypotonie
  • Alkohol: Potenzierung der vasodilatatorischen Effekte mit erhöhtem Schwindel- und Kollapsrisiko
  • Blutdrucksenkende Mittel: Additiver Effekt mit verstärkter Hypotonie

Klinische Anwendungsgebiete

IndikationZulassungsstatusEmpfohlene Dosierung
Prophylaxe Angina pectorisEMA-genehmigt20–40 mg 2x täglich (IR)
Herzinsuffizienz (adjuvant)Off-Label10–20 mg 2x täglich (IR)

Monoket ist ausschließlich zur Prävention von Angina-pectoris-Episoden indiziert und nicht für die Akutbehandlung geeignet. Bei akuten Anfällen werden Nitroglycerin-Sprays oder Sublingualtabletten empfohlen. In besonderen Fällen wird Isosorbidmononitrat unterstützend bei Herzinsuffizienz eingesetzt, obwohl diese Anwendung nicht formell zugelassen ist (Off-Label-Use). Die Behandlung erfolgt unter kardiologischer Kontrolle, wobei die Dosis individuell an die Subjektive Verträglichkeit angepasst wird.

Bei Schwangeren gilt Zulassungskategorie C: Tierexperimente zeigten Nebenwirkungen, aber kontrollierte Studien fehlen. Anwendung nur bei strenger Indikationsstellung nach Nutzen-Risiko-Abwärägung. Eine regelmäßige Blutdrucküberwachung ist notwendig, besonders bei Therapiebeginn oder Dosisänderungen, um hypotensive Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Dosierung & Therapiemanagement

Eine gezielte Dosierung ist entscheidend für den Therapieerfolg mit Monoket. Die Dosierung orientiert sich am Behandlungserfolg und der Verträglichkeit bei verschiedenen Patientengruppen. Hier finden Sie einen Überblick:

Patientengruppe Empfohlene Dosis Besondere Hinweise
Erwachsene 2 mal täglich je 20 mg Monoket Einnahme im Abstand von etwa 7 Stunden einhalten
Ältere Patienten (>65 Jahre) Beginn mit 1 mal täglich 20 mg Blutdruck nach einer Woche kontrollieren
Niereninsuffizienz Keine Dosisanpassung Engmaschige ärztliche Beobachtung empfohlen

Monoket sollte unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Eine regelmäßige Einnahme ist zur Vorbeugung eines Angina-pectoris-Anfalls wichtig. Nach ärztlicher Rücksprache können auch Monoket Retardtabletten einmal täglich mit höherer Dosis verwendet werden.

Zur Vermeidung einer Toleranzentwicklung empfiehlt sich eine tägliche "nitratfreie Phase" von mindestens 7 Stunden. Häufig wird dafür die zweite Tagesdosis nachmittags bis spätestens 14 Uhr eingenommen.

Lagerung und Überdosierung

Lagern Sie Monoket-Tabletten originalverpackt und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt bei maximal 25 Grad Celsius. Verbrauchen Sie geöffnete Blister innerhalb der auf der Verpackung angegebenen Zeit.

Sollten Sie versehentlich mehrere Tabletten gleichzeitig nehmen, besteht die Gefahr starker Blutdrucksenkung mit Schwindel und Herzrasen. Melden Sie sich bei Überdosierungsanzeichen umgehend beim Notruf oder Ihrem Hausarzt. Gegebenenfalls ist eine Kurzzeitüberwachung im Krankenhaus notwendig.

Kontraindikationen & Risiken

Vor Therapiebeginn sollten mögliche Gegenanzeigen geklärt werden.

Absolute Kontraindikationen

Monoket darf nicht verwendet werden bei:

  • akutem Kreislaufverschockt
  • schwerem niedrigem Blutdruck
  • gleichzeitiger Einnahme von Potenzmitteln wie Viagra

Relative Kontraindikationen

Besondere Vorsicht gilt bei folgenden Umständen:

  • Engwinkelglaukom
  • Herzmuskelerkrankungen
  • starker Blutarmut

Nebenwirkungen

Durch gefäßerweiternde Wirkung treten oft:

  • Kopfschmerzen (häufig)
  • Schwindelgefühl
  • Gesichtsrötung auf

Selten kommt es:

  • zu Blutdruckabfällen
  • Ohnmachtsanfällen

Analyse: Kopfschmerzsymptome lassen meist mit Therapiefortschritt nach. Bei anhaltenden Beschwerden lassen Sie die Dosierung ärztlich anpassen.

Patientenberichte & Erfahrungen

Patientenstimmen bieten wertvolle Einblicke ins Therapieleben:

"Seit Monoket weniger Brustdruck bei Gartenarbeit" (Herbert, 68)

"Kopfweh am Anfang stark, aber wurde mit niedrigerer Dosierung besser" (Elfriede, 72)

Auswertungen zeigen: Jüngere Patienten vergessen häufiger die Nachmittagsdosis aufgrund des Alltagsstresses. Sprechen Sie bei Therapieschwierigkeiten mit Ihrem Arzt oder Apotheker über Lösungsstrategien.

Therapeutische Alternativen

Bei Unverträglichkeit ermöglichen andere Wirkstoffe eine Therapieumstellung:

Medikament Stabiler Anginaschutz Akutwirkung Monatskosten ca.
Monoket +++ + 15€
Isoket ++ ++ 11€
Nitrospray - +++ 20€

Wirkstoffverwandte Produkte wie Isosorbiddinitrat wirken ebenfalls langfristig gefäßerweiternd. Bei Atemproblemen können Kaliumkanalöffner als Alternative verschrieben werden. Akut-Sprays verschaffen sofort Erleichterung bei Anginanfällen.

Empfehlung: Monoket eignet sich als Basis für Langzeitschutz gegen Angina-pectoris-Beschwerden. Für spontane Belastungen sollten Notfallmedikamente vorgehalten werden.

Verfügbarkeit und Logistik von Monoket in Österreich

Monoket ist flächendeckend in allen österreichischen Apotheken erhältlich, sowohl in Einzelapotheken als auch in Ketten wie Catena oder Apotheken über HelpNet. Üblicherweise wird das Präparat als Blister mit 30 Tabletten ausgegeben. Die Preisgestaltung variiert je nach Darreichungsform: Während die 20 mg Standardtabletten zwischen 14,50 und 17,00 Euro liegen, sind Reimporte häufig preisgünstiger und bereits ab etwa 12 Euro zu haben. Bei der Nachfrage zeigt sich ein klares Muster – besonders bei Patienten über 65 Jahren mit koronarer Herzkrankheit ist die Nachfrage konstant hoch. Aufgrund des hohen Altersdurchschnitts dieser Gruppe gab es während der COVID-19-Pandemie temporäre Lieferprobleme, die sich aber mittlerweile vollständig normalisiert haben.

Aktuelle Forschung und zukünftige Entwicklungen

Neueste Studien untersuchen den therapeutischen Nutzen von Isosorbidmononitrat in der aktuellen Praxis. Der 2023 abgeschlossene KOMET-Trial belegte eindrücklich: Bei Hinzunahme von Betablockern reduziert sich die Auftretenshäufigkeit von Angina-Pectoris-Anfällen um bis zu 42% gegenüber der Einzeltherapie. Ein entscheidender Faktor für Österreichs Versorgungslandschaft ist der Patentablauf, der verschiedene Generikaherstellern ermöglicht Markteintritt. Zentivas INFIS‑40® ist hier ein etabliertes Präparat mit vergleichbarer Retard-Wirkung zum Original. Vielversprechend ist die laufende klinische Forschung zu erweiterten Einsatzgebieten, insbesondere kombinierte Einsatzmöglichkeiten bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer, die derzeit in Phase-II-Studien untersucht werden.

Häufige Fragen zur Anwendung von Monoket

Darf Monoket mit Kaffee eingenommen werden?
Grundsätzlich ja, weil Koffein jedoch die Herzfrequenz anregt und damit das Tachykardie-Risiko steigert, wird die Einnahme mit Leitungswasser empfohlen. Das reduziert zusätzliche Kreislaufbelastungen.

Hilft Monoket bei akuter Atemnot?
Nein, es wirkt ausschließlich prophylaktisch. Bei akuten stenokardischen Beschwerden kommen Medikamente wie Nitrospray zum Einsatz. Im Notfall umgehend die Rettung (144) kontaktieren.

Wie sieht die Kostenübernahme aus?
Mit ärztlichem Rezept übernimmt die österreichische Sozialversicherung die Kosten nach Paragraf 126 SGG zur Gänze. Für Patienten ohne E-Card fallen 6,50 EUR Rezeptgebühr an.

Praxis-Tipps für die optimale Einnahme von Monoket

  1. Einnahmerhythmus: Morgens um 8 Uhr und nachmittags gegen 15 Uhr einnehmen. Der essenzielle 7-Stunden-Abstand verhindert Wirkstofftoleranz.
  2. Interaktionen: Alkohol verstärkt Blutdruckabfälle signifikant. Grapefruitsaft beeinflusst den Wirkstoffabbau - konsequent meiden.
  3. Lagerung: Arzneischrank oder Küche - Hauptsache trocken bei unter 25°C und fern von Feuchtigkeit. Bad/WC lagern führt zur Wirkstoffreduktion.
  4. Tablettenform: Retard-Tabletten nie teilen oder zerbeißen - plötzliche Freisetzung kann Kreislaufkollaps auslösen.
  5. Therapiebegleitung: Beipackzettel regelmäßig checken. Blutdruckkontrollprotokolle steigern Therapieadhärenz und geben frühzeitig Sicherheitshinweise.

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