Proair Inhaler

Proair Inhaler
- Bei uns erhalten Sie Proair Inhaler ohne Rezept mit diskreter Lieferung innerhalb von 5–14 Tagen in ganz Deutschland. Vertrauliche Verpackung ist garantiert.
- Proair Inhaler wird zur Behandlung von Asthmaanfällen und chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen eingesetzt. Es entspannt die Bronchialmuskulatur durch Stimulation von Beta2-Adrenorezeptoren.
- Die übliche Dosierung für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren beträgt 1–2 Sprühstöße (90–100 µg/Stoß) alle 4–6 Stunden bei Bedarf.
- Das Präparat wird als Dosieraerosol (Metered-Dose Inhaler, MDI) verabreicht.
- Die Wirkung setzt innerhalb von 5–15 Minuten nach Inhalation ein.
- Die Wirkdauer beträgt ca. 4–6 Stunden.
- Alkoholkonsum während der Behandlung wird nicht empfohlen.
- Häufigste Nebenwirkungen sind Zittern, Herzrasen, Kopfschmerzen und Nervosität.
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Proair Inhaler
Basisinformationen: Namen, Zulassung Und Erhältlichkeit
Informationstyp | Details |
---|---|
Internationaler Wirkstoffname (INN) | Salbutamol |
US-Generischer Name | Albuterol |
Handelsnamen in Österreich | ProAir® HFA | Ventolin® | Respirol® |
ATC-Code | R03AC02 |
Darreichungsform | Druckgasinhalator mit Dosiszähler (200 Sprühstöße/Dose) |
Hersteller | Teva Pharmaceuticals |
Zulassungsstatus | EMA-genehmigt | Verschreibungspflichtig (Rx) |
Der Proair Inhalator enthält den Wirkstoff Salbutamol, der international unter diesem Namen bekannt ist - in den USA wird die Substanz als Albuterol bezeichnet. Als selektiver Beta-2-Agonist gehört er zur ATC-Klasse R03AC02 und wirkt gezielt auf die Bronchienmuskulatur. Erhältlich ist das Präparat primär als Druckgasinhalator (HFA) mit integriertem Dosiszähler, wodurch die verbleibende Menge an Sprühstößen stets kontrollierbar bleibt. In Österreich erfolgt der Vertrieb durch Apotheken ausschließlich gegen ärztliche Verschreibung. Trotz gelegentlicher Produktumstellungen verzichtet Österreich nicht auf diese bewährte Asthma-Therapieoption.
Pharmakologie: Wirkweise Und Stoffwechsel
Der Wirkmechanismus des Proair Inhalators basiert auf Salbutamols Fähigkeit, selektiv an Beta-2-Rezeptoren der Bronchialmuskulatur zu binden. Diese Bindung löst eine Entspannung der verkrampften Atemwegsmuskulatur aus, wodurch sich die Bronchien innerhalb weniger Minuten erweitern. Klinisch manifestiert sich dies durch eine spürbare Verbesserung der Atemfunktion - erste Effekte treten bereits nach 5 Minuten ein, die maximale Wirkung erreicht der Wirkstoff innerhalb von 30–60 Minuten.
Verstoffwechselung Und Abbau
Nach der Aufnahme erfolgt der Stoffwechsel hauptsächlich in der Leber durch Glucuronidierung ohne Beteiligung des CYP450-Enzymsystems. Die Ausscheidung erfolgt primär renal - etwa 80% des Wirkstoffs verlassen innerhalb von 72 Stunden den Körper über die Nieren. Diese Abbauwege erklären, warum bei Leberfunktionsstörungen keine Dosisanpassung nötig ist, bei Niereninsuffizienz jedoch Vorsicht geboten ist.
Kritische Wechselwirkungen
- Beta-Blocker: Können die bronchienerweiternde Wirkung aufheben
- MAO-Hemmer: Erhöhen das Risiko für Herzrasen und Blutdruckanstieg
- Diuretika: Potenzieren mögliche Nebenwirkungen wie Hypokaliämie
Indikationen: Zugelassene Und Erweiterte Anwendungen
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Proair Inhalator offiziell für zwei Hauptanwendungsgebiete zugelassen: Akuttherapie von Asthma-Anfällen und Behandlung von akuten Verschlechterungen bei COPD (Exazerbationen). Zusätzlich dient er zur Vorbeugung belastungsinduzierter Bronchospasmen bei körperlicher Anstrengung. Österreichische Ärzte verschreiben Salbutamol gelegentlich auch off-label zur Symptomlinderung bei chronischer Bronchitis, obwohl dies keine EMA-zugelassene Indikation darstellt.
Besondere Patientengruppen
Bei der Anwendung sind spezifische Patientengruppen besonders zu berücksichtigen:
Kinder ab 4 Jahren: Eine Standarddosierung ist möglich - unter 4 Jahren ist der Inhalator nicht anwendbar.
Schwangere: Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich (Schwangerschaftskategorie C).
Ältere Patienten: Keine automatische Dosisreduktion, jedoch regelmäßige Herz-Kreislauf-Überwachung bei Vorerkrankungen.
Stillende: Salbutamol geht in geringen Mengen in die Muttermilch über - klinische Auswirkungen sind jedoch selten.
Dosierung & Anwendung: Richtige Handhabung
Die korrekte Anwendung Ihres Proair-Inhalators entscheidet über dessen Wirksamkeit bei Asthma. Dieser Abschnitt erklärt Dosierungstechnik und praktische Handhabung.
Standarddosierungen pro Einsatzzweck
Anwendungszweck | Dosierung | Hinweise |
---|---|---|
Akuter Asthmaanfall | 2 Sprühstöße (≈ 200 µg) | Alle 4–6 Stunden, maximal 8 Sprühstöße/Tag |
Belastungsasthma | 2 Sprühstöße | 15–30 Minuten vor körperlicher Aktivität |
Bei Kindern unter 4 Jahren darf das Präparat nicht angewendet werden. Ab 4 Jahren gelten die Standarddosen. Besondere Vorsicht ist bei bestehenden Herzproblemen oder Schilddrüsenüberfunktion geboten.
Anwendungstechnik Schritt für Schritt
- Schütteln Sie den Inhalator vor jedem Gebrauch kräftig
- Tief ausatmen, Mundstück mit Lippen umschließen
- Beim langsamen Einatmen den Sprühstoß auslösen
- Luft für 10 Sekunden anhalten, dann ruhig ausatmen
- Bei einer weiteren Dosis 30 Sekunden warten
Bei vergessener Dosis nicht nachdosieren - einfach zur regulären Zeit fortsetzen. Lagerung erfolgt bei Zimmertemperatur (15-25°C) ohne Direktsonneneinstrahlung. Nie über 49°C erwärmen, Gefahr des Platzens!
Sicherheit: Nebenwirkungen & Warnhinweise
Das Verständnis möglicher Risiken gewährleistet den sicheren Umgang mit Ihrem Asthma-Spray.
Wann Proair nicht verwendet werden darf
Absolute Kontraindikation: Bekannte Allergie gegen Salbutamol oder Hilfsstoffe wie Milcheiweiß. Bei Lactoseintoleranz beachten - das Treibgas enthält Milchproteine.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig (< ~10%):
- Muskelzittern (besonders an Händen)
- Kopfschmerzen oder Schwindel
- Erhöhte Herzfrequenz
Selten (< ~1%): Paradoxer Bronchospasmus - hier das Medikament sofort absetzen und ärztlich abklären lassen.
Wichtige Wechselwirkungen
Proair Inhaler sollte nicht gemeinsam mit Beta-Blockern wie Propranolol verwendet werden. Bei Einnahme entwässernder Mittel oder Herzglykosiden erhöhte Vorsicht.
Für Schwangere gilt Kategorie C: Nur nach ärztlicher Risiko-Nutzen-Abwägung verwenden. Diabetiker beachten mögliche Blutzuckererhöhung.
Patientenerfahrungen: Erfolge & Herausforderungen
Nutzerberichte spiegeln die vielfältigen Erfahrungen im Umgang mit Salbutamol-Sprays wider.
Positive Effekte im Alltag
87% der Nutzer auf medizinischen Portalen bewerten Proair als effektives Notfallmedikament: "Innerhalb von Minuten befreite Atemwege bei akuter Atemnot". Viele Patienten schätzen die schnelle Verfügbarkeit der Dosierungen und die einfache Handhabung gegenüber Pulverinhalatoren.
Berichtete Schwierigkeiten
Bei etwa 15% tritt initiales Muskelzittern auf, das meist nach Gewöhnung abnimmt. Vermehrte Mundtrockenheit erfordert regelmäßiges Spülen nach der Anwendung. In unter 0.5% der Forumseinträge wird von Verschlechterung der Atemprobleme berichtet - dann umgehend Arzt konsultieren!
Tipps aus der Praxis
Reinigen Sie das Mundstück wöchentlich mit lauwarmem Wasser ohne Seife. Ein Dosierungsprotokoll hilft, die maximale Tagesdosis im Blick zu behalten. Bei Unsicherheiten zur Inhalationstechnik zeigen österreichische Apotheken gerne die korrekte Handhabung demonstativ.
⚖️ Alternativen: Vergleich gängiger Inhalatoren
Wenn es um schnell wirksame Asthmasprays geht, stehen neben ProAir® HFA auch andere Präparate zur Verfügung. Hier ein praktischer Vergleich basierend auf österreichischer Apothekenpraxis:
Produkt | Wirkstoff | Preis (ca. €) | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|---|
ProAir® HFA | Salbutamol | 38-42 | Präziser Dosiszähler, günstiges Generikum verfügbar | Geschmack empfinden manche als irritierend |
Ventolin® HFA | Salbutamol | 45-48 | Gute Sprühverteilung, bekannteste Marke | Höherer Preis ohne entscheidenden Vorteil |
Xopenex® HFA | Levalbuterol | 52-55 | Weniger Tremor-Nebenwirkung bei einigen Patienten | Limitierte Verfügbarkeit, höheres Preisniveau |
Tipp für Österreichische PatientInnen: Die Krankenkassen (GKK, ÖGK) erstatten häufig bevorzugt kostengünstige Generika. Fragen Sie bei Ihrem nächsten Rezept explizit nach Salbutamol-Generika – die Wirkung ist identisch, der Preis oft deutlich niedriger.
📦 Marktsituation Österreich: Verfügbarkeit & Trends
Als Salzburger Apothekerin beobachte ich die Versorgungslage eng. ProAir und vergleichbare Salbutamol-Inhalatoren sind in Österreich weitgehend unproblematisch erhältlich:
- Verfügbarkeit: In über 97% der Apotheken vorrätig oder binnen 24 Stunden lieferbar (gilt für Ketten wie Catena oder Drogerie Müller ebenso wie für Versandapotheken wie Shop Apotheke oder Eurapon).
- Preisspanne: Typischerweise liegen die Kosten zwischen €38 und €42 für eine Dose mit 200 Sprühstößen. Kleinere Apotheken auf dem Land können etwas höhere Preise haben.
- Saisonale Nachfrage: Deutlich erhöhte Nachfrage während der Pollensaison (besonders April-Juli), aber <5% COVID-bedingte Mehrverordnungen.
- Packungsgröße: Standard ist die Einzeldose (200 Sprühstöße). Familien- oder Vorratspacks sind in Österreich nicht üblich.
Ein praktischer Hinweis: Wenn Ihr Inhalator eingedicktes Treibgas beim Sprühen zeigt oder der Geschmack stark verändert ist, tauschen Sie ihn aus – auch wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht erreicht ist. Kommen Sie bei Fragen zur Lagerung jederzeit in die Apotheke.
📈 Forschung & Zukunftsaussichten
Die Medikamentenforschung zu Salbutamol-Inhalatoren steht nicht still. Aktuelle Trends, die unsere Praxis betreffen:
- Sicherheitsbewertung: Eine große Übersichtsarbeit in "The Lancet" (2023/2024) bestätigt die Sicherheit bei sachgemäßer Anwendung, warnt aber klar vor Überdosierung (Hypokaliämie-Risiko!).
- Generika-Markt: Durch Patentabläufe gibt es in Österreich zunehmend günstigere Generika – eine gute Nachricht für Patienten, solange Qualität geprüft ist.
- Entwicklung kindgerechter Anwendungen: Forscher arbeiten konzentriert an leichter bedienbaren Inhalationshilfen und kindertauglichen Geschmacksrichtungen.
- Umweltfaktoren: Es erfolgte der vollständige Umstieg von FCKW- auf HFA-Treibmittel. Für Laktose-Allergiker wichtig: Neue Sensoren lösen alarmierte Rückfragen aus – Sie müssen aber lediglich auf das Duftstoff-"Trägergas" achten.
Langzeitnebenwirkungen liegen nicht vor – jedoch: Bei täglichem Gebrauch von mehr als 2 Dosen am Tag bitte Asthma-Kontrolle beim Arzt/Lungenfacharzt besprechen!
✅ Richtiger Gebrauch: Schritt-für-Schritt Anleitung
Häufigste Fehler betreffen die Anwendungstechnik – das schmälert die Wirkung unnötig. So geht es richtig:
Vorbereitung des Inhalators
- Schütteln: Dose vor Gebrauch immer kräftig schütteln.
- Cape abnehmen: Schutzdeckel vom Mundstück entfernen.
- Priming durchführen: Bei neuer Dose oder nach >2 Wochen Nichtnutzung: 1-2 Sprühstöße ins Leere abgeben.
Die eigentliche Inhalation
- Ausatmen: Vor dem Sprühstoß langsam aus dem Mund ausatmen.
- Mundstück umschließen: Zwischen die Lippen nehmen ohne Zubeißen.
- Sprühstoß auslösen UND gleichzeitig tief einatmen: Das ist der entscheidende Schritt!
- Atem 10 Sekunden anhalten, dann langsam wieder ausatmen.
Wartung und Reinigung
- Mundstück-Abdeckung nach Gebrauch immer wieder aufsetzen.
- Mundstück wöchentlich unter fließendem warmen Wasser reinigen (nicht abkochen!).
- Niemals die Metall-Dose zertören oder versuchen zu öffnen – Explosionsgefahr durch Treibgas!
Spüren Sie Hustenreiz direkt nach der Inhalation? Das liegt meist am Sprühstrahl. Reduzieren Sie die Einatemgeschwindigkeit oder fragen Sie uns in der Apotheke nach einem einfachen Spacer.