Theophylline

Theophylline
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- Theophyllin wird zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD eingesetzt. Es wirkt durch Hemmung von Phosphodiesterasen und Blockade von Adenosin-Rezeptoren, was die Bronchien erweitert.
- Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 200–400 mg alle 12 Stunden. Bei Retardpräparaten 200–350 mg einmal täglich.
- Verabreicht wird es hauptsächlich als Tablette, Retardkapsel oder Saft. Auch als Infusionslösung verfügbar.
- Der Wirkungseintritt bei Standardtabletten erfolgt nach 30–60 Minuten. Retardformen wirken langsamer.
- Die Wirkdauer beträgt bei Standardpräparaten 6–8 Stunden. Retardformen wirken 12–24 Stunden lang.
- Alkoholkonsum wird nicht empfohlen, da er Nebenwirkungen verstärken und den Abbau des Wirkstoffs in der Leber beeinflussen kann.
- Häufigste Nebenwirkungen: Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Herzrasen.
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Theophylline
Pharmakologie: Wirkmechanismus & Stoffwechsel
Wirkungsweise im Körper
Theophyllin entspannt die Bronchialmuskulatur durch zwei wichtige Mechanismen. Als Adenosinrezeptor-Antagonist hemmt es die Verengung der Atemwege, während es gleichzeitig als Phosphodiesterase-Hemmer (PDE-Hemmung) die Wirkung von körpereigenen Bronchodilatatoren verstärkt. Diese gezielte Bronchospasmolyse ermöglicht die teilweise Öffnung verengter Atemwege bei obstruktiven Lungenerkrankungen.
Parameter | Charakteristik | Klinische Bedeutung |
---|---|---|
Plasmahalbwertszeit | 6-9 Stunden (normal) | Bestimmt Dosierungsintervalle |
Stoffwechselweg | Cytochrom P450 1A2 (CYP1A2) | Zahlreiche Wechselwirkungen |
Eliminationskinetik | Vorwiegend Leberstoffwechsel | Clearance-Einschränkung bei Leberzirrhose |
Besonderheiten des Stoffwechsels
Der komplexe Leberstoffwechsel über Cytochrom P450 1A2 führt zu bedeutenden Wechselwirkungen:
- Nikotin-Interaktion: Raucher benötigen häufig höhere Dosen
- Grapefruit-Warnung: Fruchtinhaltsstoffe hemmen den Abbau
- CYP1A2-Induktoren: Einige Antibiotika beschleunigen die Elimination
Die EMA-Richtlinien zur Theophyllin-Therapie unterstreichen die Notwendigkeit regelmäßiger Plasmaspiegel-Kontrollen bei chronischer Therapie. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verlangsamt sich die Clearance signifikant, was engmaschige Therapieanpassungen erfordert.
Therapeutischer Bereich und Monitoring
Der schmale therapeutische Bereich zwischen Wirkung und Nebenwirkungen macht das Blutspiegel-Monitoring unverzichtbar. Die Pharmakokinetik bei chronischer Therapie variiert individuell stärker als bei anderen Bronchodilatatoren. Apotheker empfehlen Messungen bei Therapiestart, Dosisänderungen und nach Hinzukommen neuer Medikamente.
Zugelassene Anwendungen & Spezielle Patientengruppen
Zugelassene Indikationen
Gemäß EMA-Zulassung ist Theophyllin indiziert bei:
- Chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) mit persistierender Symptomatik
- Asthma bronchiale als Zusatztherapie bei schweren Verläufen
- Symptomatische Behandlung des Lungenemphysems
Die erste Österreich-spezifische Therapieleitlinie betont den Stellenwert von Theophyllin als Reservemittel bei Therapieversagen anderer Bronchodilatatoren.
Besondere Patientengruppen
Die AGES-Theophyllin-Informationen formulieren spezifische Anwendungsempfehlungen:
Patientengruppe | Dosierungsanpassung | Überwachung |
---|---|---|
Ältere Patienten | Geriatrische Dosierung um 25-30% reduzieren | Verstärktes Nebenwirkungsmonitoring |
Kinder & Jugendliche | Körpergewichtsabhängige Kinderdosierung | Neurologische Funktionstests |
Schwangerschaft | Risikokategorie C - strenge Indikation | CTG-Kontrollen im letzten Trimester |
Kontraindikationen und Risikogruppen
Besondere Vorsicht erfordern nephrologische Patienten mit Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min. Absolute Kontraindikation besteht bei akuter Herzmuskelentzündung und therapierefraktären Herzrhythmusstörungen. Für Säuglinge mit Atemstillständen (Säuglingsapnoe) existiert nur eine Off-Label-Indikation nach ausführlicher Nutzen-Risiko-Abwägung.
Die Stillzeit erfordert besondere Aufklärung: Theophyllin geht in die Muttermilch über und kann zu Unruhe beim Neugeborenen führen. Mehreren Fachgesellschaften empfiehlt daher strenge Nutzeneinschränkung.
D) Dosierung, Applikation & Lagerung
Theophyllin erfordert individuelle Dosierung mit therapeutischem Drug-Monitoring. Blutspiegel-Kontrollen sind essentiell, da bereits geringe Schwankungen schwere Komplikationen verursachen können. Verschiedene Faktoren wie Lebensalter und Lebensmittel beeinflussen die Therapie:
Anwendungsbereich | Startdosis | Dauerhaltung | Applikation |
---|---|---|---|
Mittelschwere COPD | 5-6 mg/kg Körpergewicht | 3-4 mg/kg | Retardkapseln morgens/abends |
Asthma bronchiale | 10 mg/kg maximal | 6-8 mg/kg | Zweiteilbare Retardtabletten |
Kritische Faktoren für die Therapie:
- Plasmaspiegel-Messungen im Frühstadium
- Talspiegel-Kontrolle vor Dosisanpassung
- Nüchterneinnahme mit Wasser statt Grapefruitsaft
Lagerung erfolgt bei Raumtemperatur geringer Luftfeuchtigkeit. Flugreise-Transport in Handgepäck originalverpackt. Bei Herzinsuffizienz verringerte Dosierungsintervalle notwendig. Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt beachten.
E) Sicherheitshinweise & Nebenwirkungen
Absolute Kontraindikationen bei therapieresistenten Herzrhythmusstörungen. Oberste Grenze von 20 mcg/ml Blutspiegel beachten - höhere Werte lösen toxische Symptome aus:
Häufige Nebenwirkungen bei Therapiebeginn:
- Gastrointestinale Beschwerden
- Leichte Zittrigkeit der Hände
- Schlafschwierigkeiten
Warnzeichen für Intoxikation zeigen Tachykardie, Verwirrtheit oder Krampfanfälle. Nikotinkarenz reduziert Metabolisierungsrate deutlich. Kombination mit Makroliden wie Clarithromycin vermeiden wegen Interaktionsrisiko. Österreichische Symptommeldungen über VAERS-System dokumentieren bei schweren Reaktionen.
F) Patientenberichte & Therapieerfahrungen
Österreichische Patienten berichten unterschiedliche Erfahrungen mit Theophyllin-Langzeiteinsatz, dokumentiert in Selbsthilfegruppen wie der Lungenunion. Viele COPD-Patienten schätzen mäßige Atemnot-Linderung, berichten aber über häufige Dosisanpassungen.
Patienten der Plattform medikomment-selbsttest.at dokumentieren:
- Schlafstörungen bei abendlicher Einnahme
- Verbesserte Leistungsfähigkeit bei korrekter Spiegelkontrolle
- Abbrüche wegen morgendlicher Tremorerscheinungen
Apothekenbewertungen in Wien
Zuverlässige Blutspiegelkontrollen entscheidend für Therapietreue Salzburger Asthma-Foren berichten über gute Wirksamkeitsbewertung im Vergleich zu älteren Präparaten.
G) Therapiealternativen im Vergleich
Theophyllin bei COPD/ Asthma bronchiale konkurriert mit moderneren Optionen. Kosten-Nutzen-Bewertung zeigt spezifische Vorzüge:
Substanz | Vorteile | Nachtreile | Erstattungsklasse Österreich |
---|---|---|---|
ICS/LABA-Kombinationen | Schneller Wirkungseintritt | Pilzinfektionen des Rachens | TGL 3 voll |
Tiotropiumbromid | Einmal tägliche Anwendung | Trockener Mund | TGL 2 beschränkt |
Salbutamol bleibt Alternative in Akutsituation. Roflumilast-Kosten liegen deutlich höher bei vergleichbarer Wirksamkeit. Generika-Preise machen Theophyllin für Langzeittherapie wirtschaftlich. Therapieumstellung bei unzureichender Spirometrie notwendig. Waldviertler Praxen bevorzugen Kombinationstherapien. Apothekenumsätze zeigen stabile Nachfrage besonders bei Kurzatmigkeit
Marktübersicht Theophyllin in Österreich
Die Verfügbarkeit von Theophyllin-Präparaten zeigt regionale Unterschiede in Österreich. Apomeproxyphyllin® N1 befindet sich im Rückgang, während Phyllobro® Saft verstärkt in pädiatrischen Zentren vorgehalten wird. Bei Akutbedarf nach Betriebsschluss liefert der Apothekennotdienst über HELP-Apotheken österreichweit.
Kostenseitig bewegen sich Generika zwischen €18-42 pro Verpackungseinheit (100 Stück), abhängig von Hersteller und Bezugsquelle. Zur Rose bietet Onlinepreise unter Apotheken-Niveau, wobei Kelsterbach-Lieferungen über Catena wichtige Backup-Optionen darstellen. Sozial bedürftige Patienten finden Unterstützung durch Volkshilfeprogramme in Wien und Bundesländern.
Seit der Arzneitaxe 2024 haben sich Rabattverträge verschärft, was zur vermehrten Substitution durch preisgünstigere Alternativen führt. Pharmazeuten empfehlen den Arzneimittelpreisvergleich bei Langzeittherapien.
Aktuelle Theophyllin-Forschungstrends
Wiener Forschungsgruppen am LKF untersuchen neuartige Retardtechnologien zur Stabilisierung der Wirkspiegel. Parallel läuft ein Phase-II-Trial für Inhalativ-Kombinationen mit Bronchodilatatoren (NCT-Studienregister), deren Ergebnisse 2025 erwartet werden.
Großangelegte Metaanalysen zur COPD-Therapie 2023 zeigen verbesserte Lebensqualität bei optimierter Theophyllin-Dosierung. EMA-Pharmakovigilanzberichte warnen gleichzeitig vor kardiovaskulären Risiken bei unkontrollierter Anwendung.
Patentrechtlich öffnet der Patentablauf von Sandoz-Präparaten den Markt für neue Generikahersteller. Interessante Off-Label-Ansätze werden in der pulmonalen Hypertonie-Behandlung evaluiert, während Grundlagenstudien neuroprotektive Wirkmechanismen untersuchen.
Praktische Patienteninformationen
Medikamentenkombination mit Schilddrüsentherapie
Die Kombination von Theophyllin und Euthyrox® erfordert engmaschige Schilddrüsenkontrollen. Thyroxin kann den Theophyllinspiegel senken, weshalb Ihr Arzt möglicherweise Dosisanpassungen vornimmt.
Dosierung bei Bergsportaktivitäten
Dosiserhöhungen beim Skitourengehen sind strikt zu vermeiden. Höhenbedingte Sauerstoffmangel verstärkt Nebenwirkungsrisiken wie Herzrhythmusstörungen. Notieren Sie Symptomveränderungen im Arzneimittel-Pass.
Kostenübernahme durch Sozialversicherung
Die SVA OÖ übernimmt bei chronischer COPD (ICD-Code J44) nach PVA-Genehmigung Behandlungskosten. Reichen Sie Verordnungen mit speziellen Kennzeichen bei Ihrer Versicherung ein.
Therapiesicherheit in der Praxis
Nutzen Sie Tabletten-Teiler für exakte Dosierung und stellen Sie eine uhrzeitgetreue Einnahme sicher. Kombinieren Sie Smartphone-Erinnerungsapps mit traditionellen Wochenboxen.
Essensbedingte Schwankungen beachten: Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke und fette Mahlzeiten nahe der Einnahmezeit. Die alkoholrestriktion ist durch potenzierte Nebenwirkungen essentiell.
Schutz vor Hitze: Bewahren Sie Retardtabletten nicht im Auto auf. Zur Entsorgung von Altmedikamenten nutzen Sie Sammelstellen der Apotheken. Beleghebammen oder mobilen Pflegedienst systematisch über Ihre Medikation informieren.
Verwechslungsgefahr reduzieren Sie durch getrennte Aufbewahrung unterschiedlicher Präparate. Dokumentieren Sie Blutspiegelkontrollen stets im Arzneimittel-Pass - wirkt entscheidend bei Notfalleinsätzen.