Ursodiol

Ursodiol

Dosage
150mg 300mg
Package
360 pill 180 pill 120 pill 90 pill 60 pill 30 pill
Gesamtpreis: 0.0
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  • Ursodiol wird bei primärer biliärer Cholangitis (PBC) und zur Gallensteinauflösung eingesetzt. Es reduziert die Cholesterinabsorption und fördert das Auflösen von Cholesteringallensteinen.
  • Die übliche Dosis beträgt 8–15 mg/kg Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt in 2–3 Einzeldosen.
  • Es wird als Tablette, Kapsel oder orale Suspension eingenommen.
  • Der Wirkungseintritt erfolgt innerhalb von 30–60 Minuten.
  • Die Wirkungsdauer liegt bei etwa 6–12 Stunden.
  • Alkoholkonsum sollte vermieden werden, da er die Leberbelastung erhöht.
  • Die häufigsten Nebenwirkungen sind Durchfall, Übelkeit und leichte Bauchschmerzen.
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Basisinformationen zu Ursodiol

Information Details
INN-Name Ursodeoxycholsäure (international gebräuchlich als Ursodiol)
Handelsnamen Österreich Ursofalk® (Markenpräparat), Delursan®, sowie verschiedene Generika wie Ursosan® oder Ursoliv®
ATC-Code A05AA02 (Leber- und Gallentherapeutikum)
Darreichungsformen
  • Tabletten: 250 mg und 500 mg
  • Kapseln: 300 mg
  • Suspension: 250 mg/5 ml
Hersteller Dr. Falk Pharma (Haupthersteller), Zentiva, Sanofi; alle Präparate unterliegen der EMA-Zulassung
Klassifizierung Rezeptpflichtig (Rx) in Österreich, rezeptfreie Varianten nur in Japan für Verdauungsbeschwerden verfügbar

Was Sie über Grundlagen wissen sollten

Ursodeoxycholsäure gehört zu den Gallensäuren und wird seit Jahrzehnten erfolgreich bei bestimmten Leber- und Gallenerkrankungen eingesetzt. Als verschreibungspflichtiges Medikament erfordert es in Österreich immer die Verordnung durch einen Arzt. Die Hauptwirkung besteht im Ersatz aggressiver Gallensäuren sowie im Schutz von Leberzellen vor Schädigung.

Therapeutische Eigenschaften und Verfügbarkeit

Das Präparat nimmt eine Sonderstellung unter den Gallentherapeutika ein. Durch seine hydrophilen Eigenschaften reduziert es die Toxizität der Galle und verbessert deren Fließfähigkeit. Erhältlich ist Ursodiol in Österreich primär als originales Markenpräparat Ursofalk®, wobei mittlerweile kostengünstigere Generika den Markt dominieren. Gemäß EMA-Richtlinien sind alle erhältlichen Formulierungen bioäquivalent und gleichermaßen wirksam.

Hinweise zur Verschreibungspraxis

Die Rx-Klassifizierung bedeutet, dass Ursodiol nicht ohne ärztliche Kontrolle eingenommen werden darf. Vor Therapiebeginn müssen Gallenwegsobstruktionen ausgeschlossen werden. Hausärzte und Gastroenterologen verschreiben es hauptsächlich bei diagnostizierter primär biliärer Cholangitis oder cholesterinreichen Gallensteinen. Die Dosierung erfolgt immer gewichtsadaptiert - eine Selbstmedikation ist weder sinnvoll noch rechtlich zulässig.

Wirkmechanismus von Ursodiol

Ursodiol wirkt durch Ersetzung toxischer Gallensäuren in der Leber. Dieser natürliche Gallensäurebestandteil fördert den Gallenfluss und schützt Leberzellen vor Schädigungen. Die hydrophilen Eigenschaften reduzieren die Membranschädigung von Hepatozyten und hemmen die Apoptose. Der Wirkstoff emulgiert Cholesterin in der Galle und verhindert so die Bildung neuer Cholesterinsteine.

Pharmakokinetische Eigenschaften

Nach oraler Einnahme erfolgt die Resorption primär im Dünndarm durch passive Diffusion. Die Bioverfügbarkeit liegt bei zirka 90%. Ursodiol durchläuft einen enterohepatischen Kreislauf mit hepatischem First-Pass-Effekt. Der Abbau erfolgt durch Darmbakterien zu Lithocholsäure, die über den Stuhl ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit beträgt 3-5 Tage.

Kritische Arzneimittelinteraktionen

Colestyramin und Aluminiumhydroxid vermindern die Resorption durch Bindung von Ursodiol - Mindestabstand von 2 Stunden erforderlich. Bei Ciclosporin-Therapie können erhöhte Blutspiegel auftreten. Östrogenhaltige Kontrazeptiva wirken möglicherweise weniger zuverlässig. Protonenpumpenhemmer erhöhen die Bioverfügbarkeit durch pH-Wert-Anhebung.

Interaktionspartner Risikobewertung Empfohlene Maßnahme
Ciclosporin Mäßig Leberfunktion kontrollieren
Antazida Hoch Einnahmeabständig einhalten
Östrogene Gering Wirksamkeitskontrolle

Unerwünschte Wirkungen

Häufig auftretende Nebenwirkungen umfassen gastrointestinale Symptome wie Diarrhö (15%), Übelkeit (7%) und Oberbauchbeschwerden (5%). Selten kommt es zu allergischen Hautreaktionen oder Transaminasenerhöhungen. Schwere Leberfunktionsstörungen sind Einzelfällen vorbehalten und erfordern Therapieabbruch.

Praktische Anwendungshinweise

Die Einnahme erfolgt idealerweise zu den Mahlzeiten zur Verbesserung der Verträglichkeit. Tabletten sollten unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen werden. Magensaftresistente Kapseln dürfen nicht geöffnet werden. Bei vergessener Dosis: Nachdosis, wenn nächste reguläre Einnahme über 4 Stunden entfernt ist.

  • Lagerung bei Raumtemperatur (15-25°C)
  • Schutz vor Feuchtigkeit und Licht
  • Originalverpackung verwenden
  • Außerhalb Reichweite von Kindern

Spezifische Patientengruppen

Bei Leberinsuffizienz Child-Pugh-Stufe B und C kontraindiziert. Für Senioren ohne Dosisanpassung, jedoch engmaschige Überwachung bei Komedikation. In der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung. Pädiatrische Dosierung gemäß Körpergewicht durch Facharzt.

Therapiemonitoring bei Langzeitanwendung

Regelmäßige Leberwertkontrollen alle 3 Monate bei PBC-Patienten. Sonographische Verlaufskontrolle bei Gallensteintherapie alle 6 Monate. Therapiedauer bei Cholelithiasis maximal 24 Monate – bei Erfolglosigkeit chirurgische Option prüfen. Compliance-Dokumentation empfohlen.

Indikationen von Ursodiol

Ursodiol, auch als Ursodeoxycholsäure bekannt, ist in Österreich und der EU streng für bestimmte Erkrankungen zugelassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und die US-amerikanische FDA haben die Anwendung bei zwei Hauptindikationen offiziell genehmigt. Erstens zur Behandlung der primär biliären Cholangitis, einer chronischen Lebererkrankung bei der die kleinen Gallengänge zerstört werden. Hier wird es meist lebenslang eingesetzt, um das Fortschreiten zu verlangsamen. Zweitens kommt es bei bestimmten Cholesterin-Gallensteinen zum Einsatz, die nicht verkalkt sind und eine Größe von unter 2 cm haben.

Off-Label-Anwendungen in Österreich

Neben diesen zugelassenen Anwendungen wird Ursodiol in der österreichischen Praxis manchmal auch in sogenannten Off-Label-Situationen eingesetzt. Das bedeutet, der Arzt verordnet es gezielt bei Erkrankungen, für die keine offizielle Zulassung besteht. Dazu gehören speziell: Cholestase-Probleme bei Patientinnen und Patienten mit Mukoviszidose (zystischer Fibrose), wenn Gallestau in der Leber vorliegt. Zudem das DICOM-Syndrom, eine seltene aber schwere Gallenstauung während der Schwangerschaft. Entscheidend ist hier immer, dass eine engmaschige fachärztliche Überwachung stattfindet.

Besondere Patientengruppen

Die Therapie mit Ursodiol erfordert in bestimmten Personengruppen besondere Aufmerksamkeit:

Schwangere: Keine Anwendung, es sei denn, es besteht eine absolute medizinische Notwendigkeit wie beim DICOM-Syndrom. Daten zur Sicherheit sind begrenzt und ein potenzielles Risiko für das Ungeborene kann nicht ausgeschlossen werden.

Kinder: Nur nach strenger fachärztlicher Verordnung und nur, wenn das Körpergewicht genau berücksichtigt wird. Die Dosierung erfolgt immer individuell angepasst als mg pro kg Körpergewicht.

Senioren: Besonders wichtig ist hier die sorgfältige Anpassung unter Berücksichtigung von Leberfunktion und möglichen Wechselwirkungen. Bei zusätzlichen Erkrankungen wie Niereninsuffizienz kann eine Reduktion der Dosis erforderlich sein. Regelmäßige Laborkontrollen sind unerlässlich.