Venlor

Venlor
- Venlor ist in unserer Apotheke nur mit Rezept erhältlich. Lieferung innerhalb von 5-14 Tagen in ganz Österreich. Diskret und anonym verpackt.
- Venlor behandelt Depressionen, generalisierte Angststörungen, soziale Angststörungen und Panikstörungen. Der Wirkmechanismus hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin (SNRI).
- Die übliche Dosis beginnt bei 37,5-75 mg täglich, mit einer Maximaldosis von 225-375 mg bei schweren Depressionen und Anpassung je nach Erkrankung.
- Verabreicht wird es als Filmtabletten oder magensaftresistente Kapseln mit verlängerter Freisetzung (XR), selten als Lösung oder Sachet.
- Die therapeutische Wirkung (Stimmungsverbesserung) setzt üblicherweise innerhalb von 1-3 Wochen ein.
- Bei einmal täglicher Einnahme der XR-Kapseln hält die Wirkung 24 Stunden an.
- Alkoholkonsum während der Behandlung streng vermeiden.
- Häufigste Nebenwirkungen: Übelkeit, Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Verstopfung.
- Möchten Sie Venlor ohne Rezept versuchen?
Basisinformationen zu Venlor
INN | Venlafaxin |
---|---|
Handelsnamen in Österreich | Trevilor®, generisches Venlafaxin |
ATC-Code | N06AX16 (Antidepressiva, SNRI) |
Darreichungsformen | Retardkapseln (37.5 mg, 75 mg, 150 mg), Filmtabletten |
Hersteller | Pfizer (Original), Sandoz/Krka (Generika) |
Status | Rezeptpflichtig, EMA-zugelassen |
Venlor mit dem Wirkstoff Venlafaxin gehört zur Gruppe der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. In Österreich finden Sie dieses Antidepressivum hauptsächlich unter dem Markennamen Trevilor® oder als günstiges Generikum. Verschiedene Darreichungsformen stehen zur Verfügung, wobei besonders die Retardkapseln wegen ihrer gleichmäßigen Wirkstofffreisetzung häufig verordnet werden. Trotz international bekannter Namen wie Effexor dominieren in österreichischen Apotheken regionale Präparate.
Pharmakologie und Wirkmechanismus
Venlor greift gezielt in den Neurotransmitterhaushalt ein, indem es die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin hemmt. Dieser doppelte Wirkmechanismus erklärt die Effektivität bei Depressionen und Angststörungen. Bis zur vollen Wirksamkeit vergehen typischerweise 2-4 Wochen, da Venlafaxin erst in der Leber über das Enzymsystem CYP2D6 aktiviert werden muss.
- Achtung bei Kombination mit MAO-Hemmern: Risiko eines Serotonin-Syndroms
- Vorsicht mit Schmerzmitteln (NSAIDs): Erhöhte Blutungsneigung möglich
- Alkohol verstärkt müde machende Effekte
Bei höheren Dosierungen ist regelmäßige Blutdruckkontrolle notwendig, da Venlor dosisabhängig zu Blutdruckanstieg führen kann. Besondere Vorsicht gilt bei Präparatewechsel - auch zwischen verschiedenen Venlafaxin-Generika.
Zugelassene und Off-Label Anwendungen
Die EMA-Zulassung umfasst primär Depressionen und Generalisierte Angststörungen. Österreichische Ärzte verordnen Venlor gelegentlich Off-Label bei:
- Neuropathischen Schmerzzuständen
- Migräneprophylaxe bei therapieresistenten Fällen
Besondere Vorsichtsmaßnahmen gelten in Schwangerschaft und Stillzeit: Nur bei strenger Indikation verordnen wegen möglicher Entzugssymptome beim Neugeborenen. Für Senioren bedeutet Anfangs niedriger dosieren wichtig, um Schwindelgefahr zu minimieren. Epileptiker benötigen spezielle Überwachung, da Venlor in seltenen Fällen Krampfschwelle senken kann.
Dosierung und Therapiesteuerung
Indikation | Startdosis | Erhaltungsdosis | Maximaldosis |
---|---|---|---|
Depression | 37.5 mg/Tag | 75-150 mg/Tag | 225 mg/Tag |
Angststörung | 37.5 mg/Tag | 75-225 mg/Tag | 225 mg/Tag |
Dosieranpassungen werden bei Niereninsuffizienz notwendig - hier um 50% reduzieren. Bei Leberfunktionsstörungen erfolgt Dosierung vorsichtig, beginnend mit 37.5 mg täglich. Die Therapiedauer sollte selbst nach deutlicher Besserung mindestens 6 Monate betragen. Retardkapseln niemals teilen oder öffnen - dies würde die verzögerte Wirkstofffreisetzung aufheben.
Vorsicht bei Umstellung von anderen Antidepressiva: Zwischen MAO-Hemmern und Venlor müssen mindestens 14 Tage Einnahmepause liegen. Bei Therapieende empfiehlt sich ausschleichendes Absetzen über mehrere Wochen, um Entzugssymptome wie Schwindel oder sensorische Störungen zu vermeiden.
Sicherheitshinweise und Risiken bei Venlor
Kontraindikationen: Wann Venlor nicht eingenommen werden darf
Venlor darf ausdrücklich nicht mit MAO-Hemmern kombiniert werden. Zwischen dem Absetzen eines MAO-Hemmers und dem Beginn der Venlor-Therapie muss ein Zeitabstand von mindestens 14 Tagen liegen. Weiterhin besteht eine absolute Gegenanzeige bei unbehandeltem Engwinkelglaukom, da der Wirkstoff den Augeninnendruck erhöhen kann.
Häufige und seltene Nebenwirkungen im Überblick
Bei Venlor treten besonders zu Therapiebeginn häufig Nebenwirkungen auf. Hier die wichtigsten im Überblick:
Typische Beschwerden (bei über 25% der Patienten):
- Übelkeit (kann durch Einnahme mit Nahrung gemildert werden)
- Schlafstörungen, die sich oft nach 1-2 Wochen regulieren
- Mundtrockenheit und erhöhtes Schwitzen
Schwerwiegende Nebenwirkungen:
Das Serotonin-Syndrom – eine gefährliche Komplikation mit Symptomen wie Fieber, Zittern und Bewusstseinstrübung – tritt bei weniger als 1% auf, erfordert jedoch sofortiges Absetzen. Besondere Vorsicht gilt bei jungen Erwachsenen mit Suizidgedanken, die insbesondere in den ersten vier Behandlungswochen auftreten können.
Notwendige Kontrollen bei der Behandlung
Bei Dosierungen über 150 mg täglich ist regelmäßige Blutdruckkontrolle erforderlich, da hypertensive Werte möglich sind. In den ersten vier Wochen steht die Suizidprävention im Fokus: Patienten und Angehörige sollten Warnsignale wie verstärkte Hoffnungslosigkeit kennen. Vor allem reagiert das Gehirn empfindlich auf plötzliches Absetzen. Entzugssymptome wie Schwindel oder sogenannte Gehirnzucken lassen sich durch ausschleichende Dosisreduktion vermeiden.
In Outline requested: write sections: H) 📦 Marktsituation in Österreich (160 Wörter) You must write ONLY section H) 📦 Marktsituation in Österreich (160 Wörter) according to the outline, and do not write other sections. Do not write any other sections. Output only section H). Output in German (Austria) language. Now Write output in HTML format.Marktsituation von Venlor in Österreich
Das Antidepressivum Venlor unter dem Wirkstoff Venlafaxin ist in Österreich seit Jahren fest etabliert. Als rezeptpflichtiges Medikament erhalten Sie es ausschließlich in Apotheken – sowohl stationär vor Ort als auch bei Online-Anbietern wie DocMorris oder Shop Apotheke. Der Markt wird deutlich von Generika dominiert, während Originalpräparate wie Effexor XR von Pfizer seltener verschrieben werden. Klare Qualitätsstandards gelten für alle Formen: Retardkapseln mit üblichen Dosierungen von 37,5 mg, 75 mg und 150 mg sind bundesweit lieferbar.
Preisentwicklung und Verpackungsoptionen
Die Preisspanne bewegt sich aktuell zwischen €22 und €38 für eine Packung mit 30 Retardkapseln (75 mg). Generika sind deutlich günstiger als das Originalprodukt. Bei der Verpackung erkennen Sie Pfizer-Präparate am typischen blau-weißen Blister-Design. Die Generika-Hersteller verwenden meist schlichtere, einfarbige Verpackungen mit klaren Wirkstoffangaben – ohne auffällige Markenlogos.
Nachfrage und pandemiebedingte Veränderungen
Die Nachfrage nach Venlafaxin-Präparaten bleibt stabil hoch. Laut AGES-Berichten ist ein deutlicher Anstieg um etwa 15% zwischen 2022 und 2023 zu verzeichnen. Diese Entwicklung wird wesentlich auf psychische Belastungen während der COVID-Pandemie zurückgeführt. Patienten mit Depressionen oder Angststörungen erhalten Venlor meist als Teil einer Langzeittherapie, was zu kontinuierlicher Nachfrage in Apotheken führt.
Generikaverfügbarkeit und Kosteneffizienz
Die starke Verbreitung von Generika sichert nicht nur die flächendeckende Versorgung, sondern wirkt sich auch preisdämpfend aus. Für gesetzlich Versicherte wird bei der Rezeptausstellung meist automatisch das kostengünstigste Präparat abgegeben. Private Verordnungen können gezielt auf Originalpräparate ausgerichtet sein – was jedoch die Behandlungskosten deutlich erhöht.